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Neunmonatszahlen
In den ersten drei Quartalen 2008 hat Bijou Brigitte den Konzernumsatz um 3,1 % auf 269,6 Mio. EUR gesteigert (Vorjahr: 261,5 Mio. EUR). Der flächenbereinigte Umsatz lag im Vergleich 4,0 % unter dem Vorjahresniveau und hat sich somit gegenüber dem ersten Halbjahr leicht verbessert. Während der zweitstärkste Markt Spanien von der Immobilien- und Konsumkrise sehr belastet ist, konnte in Deutschland im dritten Quartal flächenbereinigt ein kleines Plus erzielt werden.
Hochgerechnet erzielte Bijou Brigitte per 30. September 2008 ein Konzernergebnis vor Steuern von 78,9 Mio. EUR und lag damit 7,6 % bzw. 6,5 Mio. EUR unter dem Vorjahr (85,4 Mio. EUR). Nach Steuern betrug der Konzernüberschuss 54,5 Mio. EUR (Vorjahr: 56,6 Mio. EUR). Dies entsprach einem Rückgang um 3,7 % bzw. 2,1 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreswert. Die Ergebnisse des Bijou Brigitte-Konzerns wurden ohne Verifizierung der Inventurbestände und somit auf Basis geschätzter Werte für den Materialverbrauch erstellt.
Expansion
Bijou Brigitte hat das Filialnetz in den ersten drei Quartalen 2008 um 58 Neueröffnungen ausgebaut. 13 Filialen wurden geschlossen. Damit ist die Anzahl an Bijou Brigitte-Geschäften auf 1.050 Standorte im In- und Ausland gestiegen.
Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 40 Läden neugestaltet. Bei drei Filialen erfolgte eine Verlegung innerhalb der Einkaufscenter in bessere Lagen.
Die Schwerpunkte der Filialexpansion lagen in den ersten drei Quartalen vor allem in Deutschland, Spanien und Italien. Im Heimatmarkt Deutschland hat Bijou Brigitte zum 30. September 2008 375 Modeschmuck-Fachgeschäfte betrieben. Der Anteil der ausländischen Filialen im Bijou Brigitte-Konzern betrug 64 %.
Die neu entwickelten Bijou Brigitte-Warenträger in Kaufhäusern, so genannte BB-Concessions-Standorte, wurden nach dem erfolgreichen Testlauf des ersten Halbjahres im dritten Quartal auf 90 Einheiten ausgebaut.
In der zweiten September-Hälfte erfolgte die Expansion nach Schweden und Finnland. Die ersten Testfilialen wurden in Einkaufscentern der Hauptstädte Stockholm und Helsinki eröffnet.
Finanzlage
Das Investitionsvolumen des Bijou Brigitte-Konzerns hat sich in den ersten drei Quartalen 2008 im Vergleich zum Vorjahr leicht verringert. Ausschlaggebend dafür war die im Vorjahresvergleich geringere Zahl von Filialeröffnungen. In der Position Investitionen sind überwiegend Kosten für die Filialexpansion und -neugestaltungen enthalten. Daneben fielen Kosten für die Entwicklung und den Aufbau der Concessions-Flächen an.
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit deckte den Investitions- und Finanzierungsbedarf. Der Liquiditätsbestand lag zum 30. September 2008 über dem Vorjahreswert und unterstreicht die hohe Finanzkraft des Unternehmens.
Auf Grundlage des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 16. Juli 2008 hat Bijou Brigitte am 2. September 2008 das zweite Aktienrückkaufprogramm für den Erwerb von eigenen Aktien im Gegenwert von 10 Mio. EUR gestartet. Das erste Programm endete am 5. August 2008 nach Erreichen des Rückkaufvolumens von annähernd 10 Mio. EUR. Zum Stichtag des Zwischenberichts hält Bijou Brigitte insgesamt 147.290 eigene Aktien. Detaillierte Informationen zum Aktienrückkauf publiziert das Unternehmen im Internet unter www.bijou-brigitte.com.
Aktuelles zur Geschäftsentwicklung und Ausblick
Die europaweite Filialexpansion wird im In- und Ausland fortgesetzt. Für das Gesamtjahr 2008 sind konzernweit 80 neue Filialen vorgesehen.
Darüber hinaus werden im vierten Quartal weitere BB-Concessions-Standorte realisiert. Bis zum Jahresende plant das Unternehmen die Verkaufsflächen in Warenhäusern auf über 100 Standorte in Deutschland auszubauen.
Bijou Brigitte rechnet für das Gesamtjahr 2008 mit einer Geschäftsentwicklung auf weiterhin hohem Ertragsniveau. Wie auch in den vergangenen Jahren, wird für die weitere Umsatzentwicklung das Weihnachtsgeschäft ausschlaggebend sein und somit das Jahresergebnis entscheidend beeinflussen.