WKN:
541910
ISIN:
DE0005419105
Straße, Haus-Nr.:
Ridlerstraße 37,
D-80339 München, Deutschland
Telefon:
+49 (0) 89 / 5 40 54-0

Internet: http://www.cancom.de

IR Ansprechpartner:
Frau Beate Rosenfeld
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Umsatz in den ersten neun Monaten 2008 um 23,2% gesteigert
Die CANCOM-Gruppe verzeichnet auf Basis vorläufiger Zahlen, auch bedingt durch Akquisitionen, das beste operative Ergebnis in ihrer Unternehmensgeschichte.

Im Einzelnen erzielte die CANCOM-Gruppe in den ersten neun Monaten einen Konzernumsatz von 255,5 Mio. Euro nach 207,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum (+ 23,2%). Für das Q3/2008 ergibt sich ein Konzernumsatz von 98,4 Mio. Euro nach 69,6 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Eine Steigerung um 41,4%, insbesondere bedingt durch die Akquisiton der sysdat GmbH.

Der Konzernrohertrag für die ersten 9 Monate 2008 betrug 76,6 Mio. Euro nach 61,8 Mio. Euro im Vorjahresvergleich (+23,9 %). Der Konzernrohertrag des Q3/2008 konnte durch den deutlichen Beitrag der sysdat GmbH im Vergleich zum Vorjahr signifikant um 42,8% von 20,1 Mio. Euro auf 28,7 Mio. Euro gesteigert werden. Das entspricht einer Rohertragsmarge in den ersten 9 Monaten von 30,0% nach 29,8% im Vorjahreszeitraum.

Das Konzern-EBITDA verbesserte sich in den ersten 9-Monaten 2008 um 9,3% auf 6,0 Mio. Euro nach 5,5 Mio. Euro im Vorjahr. Das EBITDA des dritten Quartals 2008 erhöhte sich auf 2,2 Mio. Euro nach 1,6 Mio. Euro im Vorjahresquartal (+ 37,5%).

Das Konzern-EBIT war in den ersten 9 Monaten 2008 mit 4,2 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Für das dritte Quartal 2008 ergibt sich ein Konzern-EBIT von 1,5 Mio. Euro nach 1,1 Mio. Euro im Vorjahr (+ 30,5%).

Das Konzern-EBITDA und EBIT wurden im dritten Quartal insbesondere durch die Akquisition der sysdat GmbH positiv beeinflusst, daher sind die ausgewiesenen Ergebnisse nicht vollständig mit dem Vorjahr vergleichbar.

Die 100% Tochtergesellschaft CANCOM Ltd. in UK kann sich der Rezession in Großbritannien derzeit nicht widersetzen, hinzu kommen Unstimmigkeiten wegen Forderungen eines Herstellers aus bereits eingestellten Geschäftsbereichen, für die eine Rückstellung unter discontinued operations gebildet werden musste. Nach Durchführung eines Impairment-Tests werden im November anhand dessen Ergebnisses sämtliche Optionen, einschließlich einer Veräußerung, geprüft. Dies kann zu Abschreibungen in Höhe von bis zu 2 Mio. Euro auf den Beteiligungswert führen, die gegebenenfalls unter discontinued operations auszuweisen sind. Die entsprechende Ergebnisminderung wird ggf. nicht das EBIT belasten, ist einmalig und non cash, führt also zu keiner Reduzierung des cash flows des Konzerns.

Die drohende Rezession hat im 3. Quartal erstmalig Spuren im Auftragseingang hinterlassen. Aufgrund des stabileren Dienstleistungsgeschäfts, das mittlerweile zwei Drittel zum Rohertrag beisteuert, und der soliden Bilanzverfassung, sieht sich das Management in einer guten Lage im Vergleich zu vielen Wettbewerbern.

Veröffentlichungsdatum: 27.10.2008 - 14:17
Redakteur: rpu
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