In einem zunehmend schwieriger werdenden Umfeld konnte die Westag&Getalit AG die Umsätze in den ersten neun Monaten 2008 um 4,1% auf 174,6 Mio. EUR steigern (Vorjahr 167,7 Mio. EUR). Der Exportumsatz stieg um 4,0% auf 44,0 Mio. EUR. Die Exportquote lag bei 25,2%.
Das Ergebnis vor EE-Steuern blieb mit 11,8 Mio. EUR nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr. Ursächlich für die leichte Abschwächung unseres Ergebnisses im dritten Quartal ist zum Einen die verhaltenere Disposition unserer Kunden im Bereich Sperrholz/Schalung, zum Anderen haben sich die einmaligen Umstell-/ Stillstandskosten unserer KWK-Anlage negativ ausgewirkt. Letztere hat ihren Betrieb zwischenzeitlich in vollem Umfang aufgenommen und produziert gut sechzig Prozent mehr Strom als bisher.
Aufgrund des Inkrafttretens der Unternehmenssteuerreform, die zu deutlich gesunkenen Körperschaftssteuersätzen geführt hat, stieg der Jahresüberschuss um 13,2% auf 8,3 Mio. EUR (Vorjahr 7,3 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss je Aktie stieg auf 1,44 EUR (Vorjahr 1,27 EUR).
"Die konjunkturelle Abschwächung und die folgende Bankenkrise wirken sich mit Verzögerung und mit unterschiedlicher Intensität auf die einzelnen Branchen in Europa und Deutschland aus. Die uns prägende Hochbautätigkeit hat sich beginnend mit dem zweiten Quartal 2008 zwischenzeitlich spürbar abgeschwächt. Vor diesem Hintergrund ist die Prognose der weiteren Entwicklung auch für uns sehr schwierig. Wir gehen aber davon aus, dass wir uns aufgrund positiver Erwartungen im Export, unserer Stärke im Objektgeschäft und einem anerkannt starken Produktportfolio weiterhin besser als der Gesamtmarkt entwickeln können. Bei einer im Vergleich zum Vorjahr weitestgehend gleichbleibenden Geschäftsentwicklung rechnen wir aufgrund der Verringerung der Körperschaftssteuern mit einer Erhöhung des Jahresüberschusses auch auf Gesamtjahresbasis", so der Vorstand.