Langfristiger Großauftrag und Übernahme von Service Centern der Deutsche Telekom AG
Die D+S europe AG hat als Kundenservice-Dienstleister erfolgreich ihre strategische Partnerschaft mit dem Konzern Deutsche Telekom gefestigt. Über die bereits bestehenden Aufträge hinaus hat der Deutsche Telekom-Konzern für die Dauer von mindestens fünf Jahren weitere Kundenservice- und Sachbearbeitungsaufgaben an die D+S europe AG übertragen. Den Ressourcenaufbau organisiert die D+S europe AG durch die Übernahme von fünf Standorten der Deutsche Telekom-Tochter Vivento Customer Services (VCS). Unter dem Vorbehalt der Kartellfreigabe übernimmt D+S mit Wirkung ab 1. Dezember 2008 von VCS deren Service Center in Berlin, Gera, Göttingen, Leipzig und Rottweil. Per Betriebsübergang nach §613a BGB sollen damit einhergehend mehr als 550 VCS Beschäftigte in den Verbund der TELDAS service center management GmbH, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der D+S europe AG, wechseln.
Darüber hinaus plant die D+S europe AG, ca. 260 Zeitarbeitnehmer aus dem Konzern Deutsche Telekom dauerhaft im TELDAS-Verbund zu beschäftigen. Die D+S europe AG übernimmt das Anlagevermögen der fünf bisherigen VCS-Standorte im Zuge eines Asset Deals. Mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2013 hat die D+S europe AG mit dem Konzern Deutsche Telekom den Erhalt von garantierten Auftragsvolumina für die übernommenen Betriebe sowie eine Finanzierung vereinbart. Beide Positionen werden sich über die Laufzeit voraussichtlich auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag summieren, welcher zu einem deutlich überwiegenden Teil aus Garantievolumina für Service Center-Dienstleistungen besteht.
Im Zuge der Transaktion, die im Jahr 2008 zu keiner veränderten Ergebniserwartung der D+S europe AG führt, wurde auf Basis der strategischen Partnerschaft zwischen beiden Parteien für einen Zeitraum von ebenfalls fünf Jahren ein garantiertes Bearbeitungsvolumen für die bereits vor der Transaktion zum D+S europe-Konzern gehörenden Standorte vereinbart. Die Mitarbeiterzahl der D+S europe AG wird sich mit dem Betriebsübergang auf Konzernebene inklusive Leih- und Zeitarbeitnehmern auf mehr als 7.000 Mitarbeiter erhöhen.