Die Zuspitzung der Finanzmarktkrise in den letzten Wochen hat die Kunden über alle Branchen hinweg verunsichert. In der Folge führte dies zu einer verhaltenen Nachfrage und wirkte sich auf das Ergebnis der GFT Gruppe aus. Insbesondere der Geschäftsbereich Software litt unter dem zögerlichen Kaufverhalten der Kunden und belastete das Gesamtergebnis. Im umsatzstärksten Geschäftsbereich Resourcing hingegen erwartet das Unternehmen im dritten Quartal einen leichten Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorquartal. Die mit der Finanzmarktkrise einhergehende globale konjunkturelle Abkühlung führte jedoch zu leicht reduzierten Margen im Vergleich zum Vorjahr. Der Geschäftsbereich Services entwickelte sich stabil und liegt sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis im Rahmen der Erwartungen.
GFT rechnet beim Ergebnis vor Steuern im Zeitraum Juli bis September 2008 mit einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorquartal um 20 Prozent auf 2,1 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis für den Neun-Monats-Zeitraum fällt damit schwächer aus als ursprünglich geplant und liegt bei 4,3 Mio. Euro (Vorjahr: 8,7 Mio. Euro).
Der konzernweite Umsatz wird im dritten Quartal voraussichtlich bei 61,6 Mio. Euro liegen, was einem Anstieg gegenüber dem Vorquartal um zwei Prozent entspricht. Für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahrs ergibt sich somit ein Umsatz in Höhe von 177,5 Mio. Euro gegenüber 176,3 Mio. Euro zum Vorjahr (30. September 2007).
Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand die Prognosen für das Gesamtjahr gesenkt. Für das laufende Jahr rechnet er mit einem konzernweiten Umsatz von 240 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Steuern von 6 Mio. Euro.