Themis Equity Partners investiert 2 Mio. EUR in die Industrieholding CfC Industrie Beteiligungen
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Beteiligung im Bereich Unternehmenssanierungen im deutschen Mittelstand
Die Themis Equity Partners hat sich mit 3 Mio. EUR an der Dortmunder Industrieholding CfC Industrie Beteiligungen GmbH & Co. KGaA ("CfC") beteiligt. Die Gesellschaft kauft und saniert Unternehmen im deutschen Mittelstand mit dem Ziel, den Wert jedes einzelnen Unternehmens langfristig signifikant zu steigern.
In die in diesem Jahr gegründete CfC wurde das Beteiligungs- und Beratungsgeschäft von Marcus Linnepe und Klaus von Hörde eingebracht, die bereits seit über zehn Jahren Sanierungen im Mittelstand erfolgreich durchführen und nunmehr dieses Geschäft in der CfC fortsetzen. Neben dem Management und der Themis Equity Partners haben sich u. a. die Familie Silvia Quandt sowie der Finanzinvestor Heliad Equity Partners mit insgesamt 7,5 Mio. Euro im ersten Schritt beteiligt. Für die nächsten Kapitalisierungsstufen wird unter anderem auch ein Börsengang in Betracht gezogen.
Als Industrieholding erwirbt die CfC Mehrheiten an Unternehmen, die sich in einer Restrukturierungsphase befinden und die durch eine neue, straffe Führung sowie durch operative und strategische Verbesserungen einen deutlichen Wertzuwachs erfahren. Der Dealflow von CfC beinhaltet typischerweise Transaktionen mit einem Eigenkapitaleinsatz von bis zu 5 Mio. EUR, wobei manche Unternehmen in Einzelfällen gegebenenfalls sogar ohne Eigenkapitaleinsatz erworben werden können. Gleichermaßen wie die langfristige Wertsteigerung steht die Risikominimierung bei der Strukturierung von Transaktionen im Vordergrund: Grundsätzlich werden solche Situationen finanziert, in denen bereits nach vergleichsweise kurzer Zeit nach Einstieg mindestens ein Teil des eingesetzten Geldes aus dem Risiko genommen werden kann.
Mit einer Beteiligung von 70% an dem Mittelstandsunternehmen Berndes hat die CfC bereits eine erste Transaktion erfolgreich abgeschlossen. Berndes entwickelt, produziert und vertreibt Kochgeschirr und ist mit einer Belegschaft von ca. 150 Mitarbeitern in Asien, Europa sowie Nordamerika aktiv. Der Jahresumsatz des Unternehmens liegt bei ca. 40 Mio. Euro, seit diesem Jahr erneut profitabel und mit einer deutlich gestärkten Eigenkapitalbasis stark wachsend, nachdem bereits zahlreiche Sanierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt wurden.