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Pixelpark legt Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2006 vor - Sonderbelastungen reduzieren operatives Ergebnis

Die Pixelpark AG hat heute ihren Bericht für das erste Halbjahr 2006 veröffentlicht. Dabei gelang es dem Interaktivdienstleister, seinen Umsatz erneut zu steigern. Pixelpark erlöste im Berichtszeitraum vom 01. Januar bis 30. Juni 2006 insgesamt 17,2 Mio. EUR. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden 7,2 Mio. EUR erzielt, dies entspricht einer Steigerung von 138%. Alle drei Geschäftsbereiche des Unternehmens, Agentur, Informationstechnologie und Beratung, weisen eine Steigerung des Umsatzes aus.



 



 "Die signifikante Umsatzsteigerung ist unter anderem bedingt durch unsere Umsetzung der Wachstumsstrategie im zweiten Halbjahr 2005", erklärt Michael Riese, Vorstandvorsitzender der Pixelpark AG, anlässlich der Veröffentlichung des Zwischenberichts. "Durch die Integration der neuen Gesellschaften in die Geschäftsbereiche Pixelparks und die Umsetzung von Neugeschäft konnten wir das erwartete Wachstum realisieren." Pixelpark hatte im zweiten Halbjahr 2005 seinem Unternehmensportfolio fünf weitere Gesellschaften mehrheitlich oder vollständig hinzugefügt.



 



Sonderbelastungen im Berichtszeitraum



 



Bedingt durch erhöhte Sonderbelastungen im ersten Halbjahr 2006 veröffentlicht Pixelpark ein negatives operatives Ergebnis (EBITDA) von -0,6 Mio. EUR vor Abschreibungen auf Sachanlagen und die Sonstigen immateriellen Vermögenswerte. Im Vorjahreszeitraum wurde ein positives Ergebnis von 0,1 Mio. EUR erzielt. Das Konzernergebnis beträgt -1,1 Mio. EUR (1. Halbjahr 2005: -34 TEUR). Die rückläufige Entwicklung beim Gesamtergebnis ist im Wesentlichen auf zwei Sonderbelastungen zurückzuführen: Für die Fortsetzung der M&A-Aktivitäten sowie für die Post-Merger-Aktivitäten fielen auf Konzernebene Kosten i.H.v. knapp 1 Mio. EUR an. Hierunter fallen sowohl Integrationskosten als auch Kosten im Zusammenhang mit Personalfreisetzungen. Ein weiterer Faktor, der sich im ersten Halbjahr negativ auf die Ergebnissituation auswirkte, war der Aufbau von Personalkapazitäten. Der Markt, auf den sich der Konzern konzentriert, wächst jährlich um ca. 20%. Pixelpark möchte durch organisches Wachstum hieran partizipieren. So wurden allein für zusätzliche Vertriebskapazitäten ca. 0,5 Mio. EUR investiert. Ziel ist es, dass sich die Investitionen kurzfristig amortisieren. Außerdem entstanden Sonderbelastungen durch die Erstellung des Börsenprospekts zur Zulassung der Neuen Aktien aus den Kapitalerhöhungen. Zur Verbesserung der operativen Exzellenz investierte Pixelpark Informationstechnologie Personalkapazitäten und Kostenaufwendungen in die Rezertifizierung nach ISO 27.001, welche erfolgreich abschlossen wurde. 



 



Auf operativer Ebene gelang es Pixelpark, weitere wichtige Neukunden zu akquirieren. So wurden im ersten Halbjahr Projekte mit Unternehmen wie z.B. o2 Deutschland GmbH, Aktion Mensch oder dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) umgesetzt.



 



Einsparpotenziale durch Fusion mit Elephant Seven



 

Für das zweite Halbjahr plant Pixelpark wie angekündigt die Fusion mit der Elephant Seven AG, München. Neben der Stärkung des operativen Geschäfts bieten sich dabei weitere Einsparpotenziale in den administrativen Bereichen. Einzelheiten zur Fusion der beiden Unternehmen sollen noch in diesem Monat veröffentlicht werden. "Zukünftig können wir unsere Kostensituation wesentlich positiver gestalten - und das bei gleichzeitigem operativen Wachstum", skizziert Michael Riese die Unternehmensziele.

Veröffentlichungsdatum: 05.09.2006 - 17:16
Redakteur: rpu
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