Der Stuttgarter Wüstenrot&Württembergische-Konzern (W&W) rechnet für 2008 nicht mehr mit einer Eigenkapitalrendite nach Steuern in Höhe der angekündigten 6,7 (Vorjahr: 6,1) Prozent. Grund sind niedrigere Börsenbewertungen für Kapitalanlagen im Zuge der aktuellen Finanzmarktentwicklung. Aufgrund der Volatilität der Finanzmärkte ist derzeit keine belastbare Prognose für den Jahresgewinn 2008 des W&W-Konzerns möglich.
Insgesamt haben sich die Solidität und das große Potenzial des W&W-Geschäftsmodells mit seiner breiten Privatkundenbasis auch in der Finanzmarktkrise bewährt. Gleichwohl kann sich der Vorsorge-Spezialist auch ergebnisbelastenden Abschreibungen auf Kapitalanlagen nicht vollständig entziehen.
Das 2006 aufgesetzte Restrukturierungsprogramm von W&W ist konsequent in der Umsetzung. Die angestrebten Effizienzverbesserungen für 2008 werden übertroffen und im Bauspargeschäft deutliche Marktanteilsgewinne erwartet. Es wird daran festgehalten, dass der W&W-Konzern im Jahr 2009 eine Eigenkapitalrendite nach Steuern von 9 Prozent erreicht.