Premiere veröffentlicht heute eine Prognose für das EBITDA im Gesamtjahr 2008, die Abonnentenzahlen für das 3. Quartal 2008 sowie den durchschnittlichen Programmumsatz pro Abonnent (Programm-ARPU) auf der Grundlage einer neuen Klassifizierung und gibt das Ausscheiden des Finanzvorstands bekannt.
Die Premiere AG veröffentlicht heute eine Prognose, wonach der EBITDA-Verlust für das Gesamtjahr 2008 40 Mio. EUR bis 70 Mio. EUR beträgt. Dieses erwartete Ergebnis berücksichtigt nicht mögliche positive Einmaleffekte aus dem weiteren Verkauf von Free-TV-Übertragungsrechten an der Fußball-Weltmeisterschaft 2010.
Als Konsequenz der EBITDA-Prognose hat die Premiere AG Gespräche mit ihren Banken über die Restrukturierung von Kreditvereinbarungen aufgenommen und ist zuversichtlich, eine Einigung mit den Banken zu erzielen.
Die Premiere AG hat eine neue Klassifizierung ihrer Abonnenten eingeführt, die derjenigen von anderen erfolgreichen Pay-TV-Unternehmen entspricht. Auf der Grundlage dieser Klassifizierung hatte Premiere am 30. September 2008 insgesamt 2,411 Millionen direkte Abonnenten, die sich aus 2,293 Millionen Abonnenten, die mindestens ein Premiere-Programmpaket abonniert haben, und 118 Tausend Abonnenten, die Pay-Per-View und andere Pre-Paid-Leistungen aus dem Premiere-Flex-Angebot beziehen, zusammensetzen. Die 2,293 Millionen Abonnenten setzen sich aus Privathaushalten, Sportsbars und Hotelzimmern zusammen.
Die 2,411 Millionen direkten Abonnenten sorgten für einen monatlichen Programm-ARPU von etwa 24 EUR während des dritten Quartals 2008.
Zusätzlich zu den 2,411 Millionen direkten Abonnenten hatte Premiere zum Ende des dritten Quartals 704 Tausend Wholesale-Abonnenten, 493 Tausend über Unitymedia und die Übrigen über UPC Österreich, LIWEST, Teleclub und T-Home.
940 Tausend Abonnenten, die nach der alten Klassifizierung enthalten waren, wurden herausgerechnet. 606 Tausend davon wurden nicht mehr berücksichtigt, da diese nur aus Verträgen mit Geschäftspartnern resultieren und bisher nicht zu Abonnement-Aktivierungen geführt haben. Weitere 334 Tausend Abonnenten, die noch über eine Premiere Smartcard verfügen, wurden nicht mehr berücksichtigt, weil ihr Abonnement beendet ist und sie derzeit keine Zahlungen leisten.
Alexander Teschner, Finanzvorstand der Premiere AG, hat sein Amt mit Zustimmung des Aufsichtsrats mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Bis ein Nachfolger gefunden ist, übernimmt Mark Williams, CEO der Premiere AG, die Verantwortung für das Finanzressort.
Veröffentlichungsdatum:
03.10.2008
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07:02
Redakteur:
rpu