Joint Venture Kapsch-Busi gewinnt City Access Control in Bergamo
Kapsch-Busi S.p.A. kann den ersten großen Erfolg für sich verbuchen: Nur wenige Monate nach der Gründung des Joint Ventures der Kapsch TrafficCom AG mit der italienischen Busi Impianti konnte das Unternehmen eines der bedeutendsten City Access Control Projekte Italiens dieses Jahres gewinnen. Kapsch-Busi wird in rund 280 Tagen den Bau und die Implementierung der City Access Control Lösung für Bergamo realisieren. Zudem übernimmt Kapsch-Busi die Wartung und den technischen Betrieb des Systems für die ersten vier Jahre. Das Projektvolumen beträgt 830.000 Euro, welches auf 2 Projektphasen aufgeteilt ist. Zum Einsatz kommt eine von Kapsch entwickelte Technologie, die Teil des UTS-Portfolios (Urban Traffic Solution) ist.
"Durch das Joint Venture mit der italienischen Firma Busi Impianti konnten wir unsere Kernkompetenzen für umfangreiche Aktivitäten am italienischen Markt bündeln. Wir freuen uns, dass diese so rasch zu einem ersten Erfolg beim City Access Control Projekt in Bergamo geführt haben. Das City Access Control System für Bergamo reiht sich in die Liste der großen Projekte dieser Art (32 City Access Control Stationen) in Italien ein und ist damit eines der bedeutendsten in diesem Jahr in Italien. Kapsch-Busi konnte sich in Bergamo gegen härteste Konkurrenz durchsetzen. Umso mehr sehen wir auch für die kommenden Jahre großes Potenzial im Bereich der Verkehrstelematiklösungen in Italien", erklärt Viktor Hatwagner, Mitglied des Vorstands, Kapsch-Busi.
Der Auftrag der Azienda di Trasporto Bergamo (ATB Bergamo) umfasst die Errichtung und Inbetriebnahme eines City Access Control Systems innerhalb von 280 Tagen. Kapsch-Busi übernimmt bei diesem Turnkey-Projekt die Planung, Abstimmung und Umsetzung der baulichen Aktivitäten sowie die Inbetriebnahme der straßenseitigen und zentralen Systemkomponenten. Beim Aufbau der straßenseitigen Komponenten wird im Besonderen auf eine geringe Auswirkung auf das historische Stadtbild seitens Kapsch wertgelegt werden. Zum Einsatz kommt Kapsch-eigene UTS-Technologie. Eine weitere Besonderheit dabei ist das von Kapsch entwickelte Zentralsystem, welches die Verwaltung und den Betrieb von komplexen Zufahrtsberechtigungen für die Kommune Bergamo nach verschiedensten Kriterien ermöglicht. Kapsch Kameras in Verbindung mit einem integrierten Zentralsystem erfassen alle nicht authorisierten Einfahrten in die spezifizierten Zonen und dokumentieren diese. In Verbindung mit einem der in Italien üblichen Polizeisysteme werden weitere Maßnahmen eingeleitet.
Das City Access Control Projekt in Bergamo wird zeitlich wird in zwei Phasen realisiert; zuerst erfolgt die Errichtung im historischen Stadtzentrum (Città alta) und eines Teil der Unterstadt (Città bassa), in einer zweiten Phase wird das Projekt bis ins Hügelumland (Città alta/Colli) fertig gestellt. Nach der Implementierung mit insgesamt 32 Kontrollstationen ist Kapsch-Busi zudem für vier Jahre für die Wartung und den technische Betrieb des Systems verantwortlich.
Die BUSI Gruppe ist mit rund 200 Mitarbeitern und sieben Niederlassungen in Italien, Russland und Brasilien seit mehr als 50 Jahren erfolgreich tätig. BUSI hat seine Geschäftsschwerpunkte in der Errichtung und technischen Ausstattung von Großanlagen (mehr als 50% Marktanteil in Italien) und im Kraftwerksbau (weltweite Tätigkeiten). Hier verfügt BUSI über Partnerschaften mit der Flack Gruppe (Beteiligung am Unternehmen Sadelmi) und mit der indischen Gammon Group.
