Produktionsbereich "Conergy Wind" an Warburg Pincus veräußert
Die Conergy AG hat ihren Produktionsbereich "Conergy Wind" veräußert. Käufer ist der global tätige Wachstumsinvestor Warburg Pincus. Mit der Trennung vollzieht das Unternehmen einen weiteren Schritt zur Neuausrichtung als fokussierter Photovoltaik-Anbieter im Downstream-Bereich. Die Veräußerung schlägt sich mit einer einmaligen, im Wesentlichen nicht zahlungswirksamen Belastung im Bereich der "discontinued operations" von rund 35 Mio. EUR nieder. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden sowie der Erfüllung einiger weiterer Bedingungen, deren Eintritt nicht gesichert ist. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.
Im Rahmen der Restrukturierung hatte der Vorstand eine Reihe von Geschäftsbereichen als nicht strategisch identifiziert - und entschieden, diese in Zukunft nicht mehr fortzuführen. Zu diesen so genannten "discontinued operations" gehörte auch die "Conergy Wind". Über sie hatte Conergy die 900kW-Windenergieanlage "Conergy PowerWind 56" entwickelt und mit Produktion sowie Vertrieb begonnen. Am Ende eines intensiven Verhandlungsprozesses mit verschiedenen Parteien wurde jetzt mit Warburg Pincus ein globaler Wachstumsfinanzierer gewählt, der das Gesamtgeschäft der "Conergy Wind" übernimmt. Hierzu gehören Entwicklung und Vertrieb sowie der Produktionsstandort in Bremerhaven. Alle 64 Arbeitsplätze gehen auf die Erwerbergesellschaft über und bleiben erhalten.
Die Veräußerung schlägt sich für den Konzern mit einer einmaligen, im Wesentlichen nicht zahlungswirksamen Belastung im Bereich der "discontinued operations" von rund 35 Mio. EUR nieder. Jedoch hätte die Fortführung des Windgeschäfts wie schon in der Vergangenheit erhebliche laufende finanzielle Mittel gebunden. Mit dem Verkauf verschafft sich Conergy höhere Flexibilität und weiteren Spielraum zum Ausbau ihres Downstream-Geschäfts im Photovoltaikbereich.