EBIT im 1. Halbjahr steigt währungsbereinigt um knapp 12% / Jahresplanung bestätigt
Die UMS United Medical Systems International AG hat im ersten Halbjahr 2008 ihren Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Die Umsätze stiegen währungsbereinigt gegenüber dem Vorjahreszeitraum um insgesamt 7%, das EBIT verbesserte sich entsprechend um knapp 12%.
Erneut überlagerte die anhaltende Dollarschwäche die positive operative Entwicklung. So beträgt der Konzernumsatz der fortgeführten Einheiten in Nord- und Südamerika rund 16,9 Mio. EUR nach 18,2 Mio. EUR im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 4,9 Mio. EUR leicht unter Vorjahresniveau (5,1 Mio. EUR). Das Konzernergebnis nach Steuern beträgt 3,7 Mio. EUR nach 3,2 Mio. EUR im Vorjahr.
Nach Abzug der Minderheitenanteile beläuft sich das auf die Anteilseigner des Konzerns entfallende Nettoergebnis auf 1,3 Mio. EUR. Das Ergebnis pro Aktie (EPS) kletterte damit auf 0,22 EUR im ersten Halbjahr 2008 nach 0,12 EUR im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Weiter verbessert haben sich die Bilanzrelationen des Konzerns. Die Eigenkapitalquote steigt von 55% zum Jahresende 2007 auf 58% zum 30. Juni 2008 an.
Die Ergebniserwartungen wurden in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2008 für die Kerngeschäftsfelder Urologie und Gynäkologie erreicht, lediglich in dem kleinsten UMS Geschäftsfeld - dem Segment Radiologie - konnten die geplante Einsatztage nicht realisiert werden. Auf Basis inzwischen geschlossener Neuverträge wird für das zweite Halbjahr jedoch wieder eine Auslastung aller Systeme mindestens auf dem ursprünglich geplanten Niveau erwartet.
Für die zweite Jahreshälfte geht das Unternehmen von einer anhaltenden Wachstumsdynamik in allen Segmenten aus. Zusätzliche Wachstumsimpulse sind von der Ausweitung der Pilotphase für die - in diesem Geschäftsjahr erstmals angebotenen - mobile Brachy-Therapie zu erwarten.
Basierend auf einem durchschnittlichen Euro-Kurs in einem Korridor zwischen 1,45 und 1,55 USD bestätigt das Unternehmen das Ergebnisziel von 0,55 bis 0,60 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2008. Aufgrund der Wechselkursentwicklung werde jedoch zunehmend ein Ergebnis im unteren Bereich der genannten Bandbreite wahrscheinlicher.