Die VIVACON AG erwirtschaftete im zweiten Quartal 2008 einen Umsatz von 39,5 Mio. EUR, was einer Steigerung zum Vorjahresquartal von 20% entspricht. Das Transaktionsvolumen ging im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 108,8 Mio. EUR zurück (Q2 2007: 262,6 Mio. EUR). Im zweiten Quartal wurden insgesamt 2.410 Wohnungen an private und institutionelle Investoren veräußert.
Das EBIT verbesserte sich um 35% auf 17,1 Mio. EUR im zweiten Quartal 2008 (Q2 2007: 12,7 Mio. EUR) und das Vorsteuerergebnis erreichte 9,7 Mio. EUR nach 15,0 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Die Marktbewertung der Sicherungsinstrumente (Inflations-und Zinsswaps) habe das Vorsteuerergebnis mit insgesamt 0,6 Mio. EUR positiv beeinflusst (Q2 2007: +2,9 Mio. EUR). Der Konzerngewinn erreichte 5,8 Mio. EUR gegenüber 11,7 Mio. EUR in Q2 2007.
Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie beträgt im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2008 0,29 EUR gegenüber 0,60 EUR im Vorjahreszeitraum. Zum 30. Juni 2008 belief sich der Auftragsbestand auf 77,5 Mio. EUR gegenüber 122,9 Mio. EUR zum 30. Juni 2007.
Im abgelaufenen Quartal hat das Unternehmen in verschiedenen Transaktionen Erbbaurechtsgrundstücke mit einem jährlichen Erbbauzins von ca. 2,0 Mio. EUR angekauft sowie im Rahmen einer Portfoliotransaktion weitere Erbbauzinsen in Höhe von 0,86 Mio. EUR generiert. Der anfängliche Bestand an jährlichen Erbbauzinsen beträgt zum 30. Juni rund 16,2 Mio. EUR (Ende Juni 2007: 10,7 Mio. EUR), wovon bereits 40% in direkten Erbbaurechtsakquisitionen erworben wurden.
Der weitere Ankauf von Erbbaurechtsgrundstücke steht im Fokus der operativen Tätigkeit. Vivacon plant im Gesamtjahr jährliche Erbbauzinsen von bis zu 10 Mio. EUR zu erwerben und geht daher davon aus, die Jahresplanung sogar ohne weitere signifikante Portfoliotransaktionen zu erreichen. Der Vorstand bekräftigt seine kommunizierte Jahresplanung von einem Konzerngewinn in Höhe von 60 Mio. EUR.
Veröffentlichungsdatum:
14.08.2008
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08:28
Redakteur:
rpu