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Schwacher Investmentmarkt erfordert Anpassung der Ergebnisprognose
Die DIC Asset AG legt heute ihren Bericht über das erste Halbjahr 2008 vor. In einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld ist es gelungen, wieder eine stabile Rendite zu erwirtschaften. Ausschlaggebend dafür war eine nochmals kräftige Steigerung der Mieteinnahmen um 70% auf 67,7 Mio. EUR.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Ertragssteuern und Abschreibungen) konnte um 26% auf 58,6 Mio. EUR erhöht werden (1. Hj. 2007: 46,4 Mio. EUR). Der Cashflow aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit wurde gegenüber dem Vorjahr um 27,7 Mio. EUR auf 62,4 Mio. EUR (1. Hj. 2007: 34,7 Mio. EUR) erhöht. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (nach gezahlten Zinsen und Steuern) wurde von 20,3 Mio. EUR um 15% auf 23,3 Mio. EUR ausgebaut.

Der FFO (Funds From Operations, der sich zusammensetzt aus dem Ergebnis vor Abschreibungen und Steuern, sowie den Gewinnen aus Verkäufen und Entwicklungsprojekten) konnte mit 28,4 Mio. EUR kräftig um 38% gegenüber Vorjahresniveau (1. Hj. 2007: 20,6 Mio.) EUR ausgebaut werden. Der FFO pro Aktie stieg um 26% auf 0,91 EUR (1. Hj. 2007: 0,72 EUR). Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBDA) reduzierte sich um 8% auf 25,9 Mio. EUR. Dies entspricht einem operativen Ergebnis pro Aktie von 0,83 EUR (1. Hj. 2007: 0,99 EUR). Das Ergebnis je Aktie ist analog zum Konzernüberschuss auf 0,37 EUR (1. Hj. 2007: 0,66 EUR) zurückgegangen.

Das Konzernergebnis insgesamt blieb hinter dem Wert des ersten Halbjahres 2007 zurück. Angesichts der schwierigen Finanzierungsmärkte und verlangsamter Transaktionen konzentrierte sich die DIC Asset AG auf wenige ausgewählte Transaktionen mit interessanter Rendite; was sich in der Höhe der Erlöse aus Immobilienverkäufen von 2,0 Mio. EUR nach 84,6 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2007 deutlich widerspiegelt. Dies führte zusammen mit gestiegenen Finanzierungskosten in der Gesamtbetrachtung zu einem Konzernüberschuss von 11,8 Mio. EUR (1. Hj. 2007: 19,2 Mio. EUR).

Die geringere Zahl an Verkäufen reduzierte auch die Höhe der Gesamterträge im ersten Halbjahr 2008. Diese lagen bei 80,6 Mio. EUR nach 132,2 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2007. Die kräftig erhöhten Mieteinnahmen von 67,7 Mio. EUR (1. Hj. 2007: 39,8 Mio. EUR) resultieren vor allem aus den Ausweitungen des Portfolios und einem erfolgreichen Vermietungsgeschäft. So konnten in den ersten sechs Monaten 2008 118.300 qm vermietet werden. Das sind 72% mehr als im ersten Halbjahr 2007 und entspricht einem jährlichen Mietvolumen von 11,0 Mio. Euro.

Mit einer effizienten Unternehmensstruktur und angesichts der reduzierten Verkaufsaktivitäten konnten auch die Gesamtaufwendungen um mehr als die Hälfte auf 36,1 Mio. EUR (1. Hj. 2007: 94,8 Mio. EUR) zurückgefahren werden. Dabei stiegen die Personal- und Verwaltungsaufwendungen deutlich unterproportional zum Mietwachstum auf zusammen rund 7,7 Mio. Euro (+49 %).

Die Bilanzsumme der DIC Asset AG erweiterte sich zum 30. Juni 2008 leicht auf 2,2 Mrd. EUR. Das langfristige Vermögen erhöhte sich dabei von 1,9 Mrd. EUR auf 2,1 Mrd. EUR. Die Finanzierung der DIC Asset AG ist langfristig abgesichert. Die Finanzschulden von 1,6 Mrd. EUR sind zu nahezu 90% langfristig zinsgesichert, rund 60% weisen eine Laufzeit von mehr als fünf Jahren aus. In den nächsten 12 Monaten stehen lediglich rund 37,5 Mio. Euro (2 %), in den nächsten 1-2 Jahren rund 18,3 Mio. Euro (1 %) in den nächsten 2-3 Jahren rund 23,2 Mio. Euro (2 %) und in den nächsten 3-4 Jahren rund 136,3 Mio. Euro (9 %) zur Rückzahlung an.

Im zweiten Halbjahr 2008 wird die DIC Asset AG sich weiter auf die Asset- und Propertymanagement-Aktivitäten fokussieren, um die Mieteinnahmen bis zum Jahresende 2008 nochmals zu erhöhen. Daneben werden sich auch zukünftig attraktive Akquisitionsgelegenheiten bieten, die selektiv genutzt werden, um das Portfolio weiter auszubauen, z.B. auch aus Notverkäufen die für die nächsten 18 Monate erwartet werden. Während die DIC Asset AG noch in diesem Jahr weiter steigende Mieteinnahmen und attraktive Akquisitionsgelegenheiten erwartet, beurteilt sie die Chancen, zeitnah attraktive Verkaufsgewinne zu realisieren, verhaltener, auch aufgrund der zeitlichen Verschiebung von Verkäufen.

Angesichts der bisher erreichten Verkäufe und einer bewusst selektiven Verkaufsstrategie für den Rest des Jahres, kann aus heutiger Sicht mit einem Konzernjahresüberschuss zwischen 25 und 27 Mio. EUR gerechnet werden. (Prognose vom Jahresbeginn 2008: 39 - 41 Mio. EUR). Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBDA) entspricht zum Jahresende mit einer Größenordnung zwischen 53 und 55 Mio. EUR dem Vorjahr (EBDA 2007: 55,9 Mio. EUR).

Veröffentlichungsdatum: 13.08.2008 - 07:35
Redakteur: rpu
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