Im ersten Halbjahr 2008 stieg der Konzernumsatz um 19%. Sowohl in West- als auch in Osteuropa profitierte Dyckerhoff von gestiegenen Absätzen und Preisen. In den USA führten die Finanzmarktkrise sowie schlechtes Wetter zu Absatzrückgängen. Entsprechend trugen die Geschäftsbereiche Deutschland / Westeuropa und Osteuropa zu dem Umsatzwachstum bei, während der Umsatz des Geschäftsbereichs USA deutlich zurückging.
Bei einem EBITDA von 278 Mio. EUR erreichte Dyckerhoff eine Steigerung um 77 Mio. EUR. Mit der Entscheidung für die Kapazitätserweiterung im Werk River in den USA wurde gleichzeitig die Rückführung von Importlieferungen und bei Bedarf die Stilllegung der Klinker- und Zementproduktion des alten und weniger rentablen Werkes Independence in Kansas beschlossen. Da die Zementnachfrage in den USA stark zurückgeht, wird die Produktion im Werk Independence vorzeitig bereits Anfang September 2008 eingestellt. Dies ist der wesentliche Grund für um insgesamt 16 Mio. EUR höhere Abschreibungen. Bei einem verminderten Zins- und sonstigen Finanzergebnis sowie Beteiligungsergebnis wurde das Ergebnis vor Steuern insgesamt um 56 Mio. EUR auf 194 Mio. EUR verbessert. Auch der Halbjahresüberschuss in Höhe von 142 Mio. EUR wurde deutlich gesteigert.
Für das Gesamtjahr 2008 geht Dyckerhoff von einer leichten Verbesserung bei Konzernumsatz und Ergebnis aus.