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RHÖN-KLINIKUM meldet Neunmonatszahlen - Unternehmen bekräftigt Wachstumsziele für das Gesamtjahr

Heute legte der börsennotierte Klinikkonzern aus der Rhön die wichtigsten Ergebnisse für das dritte Quartal 2006 vor und bekräftigt damit die eigenen Prognosen für das Gesamtgeschäftsjahr 2006: Umsatzerlöse in Höhe von 1,9 Mrd. EUR, Konzerngewinn von 93,0 Mio. EUR, Ergebnis pro Aktie von 1,72 EUR.



 



Im dritten Quartal 2006 erzielte der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 489,8 (Q3-2005: 356,4) Mio. EUR; auf die ersten 9 Monate 2006 bezogen ergaben sich kumuliert Umsatzerlöse in Höhe von 1.427,9 (1-9/2005: 1.044,7) Mio. EUR. "Der Anstieg des Umsatzes um 36,7% in den ersten neun Monaten resultiert im Wesentlichen aus der Erstkonsolidierung der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH mit 280,9 Mio. EUR (bei 2.262 Betten/Plätzen) ab 1. Februar 2006 und zwei weiteren Kliniken, Frankenwaldklinik in Kronach und Heinz-Kalk-Krankenhaus in Bad Kissingen, mit Umsatzerlösen von 30,0 Mio. EUR (bei 398 Betten/Plätzen, ab 1. Januar 2006)", so Dietmar Pawlik, Finanzvorstand der RHÖN-KLINIKUM AG. "Bereinigt um Abrechnungsänderungen im Zusammenhang mit der Förderung von Ausbildungsstätten verbleibt gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum ein internes Wachstum in Höhe von 39,6 Mio. EUR (3,6%)."



 



Beim Konzerngewinn (vor Berücksichtigung Ergebnisanteil Minderheitsgesellschafter 1,0 /Vj. 0,9 Mio. EUR) in Höhe von 24,5 Mio. EUR wurde im dritten Quartal 2006 eine Steigerung von 7,9% über dem Vorjahresergebnis (22,7 Mio. EUR) erreicht. Bezogen auf die ersten neun Monate 2006 betrug die Steigerung beim Konzerngewinn (vor Berücksichtigung Ergebnisanteil Minderheitsgesellschafter 3,1 /Vj. 3,2 Mio. EUR) 4,5% (2006: 70,1 Mio. EUR / Vj. 67,1 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie beträgt zum Ende der ersten neun Monate 1,29 (Vj.1,23) EUR. Planmäßig belastete der Verlust des Universitätsklinikums Gießen und Marburg in Höhe von 6,5 Mio. EUR in den ersten neun Monaten das Ergebnis, wurde jedoch durch die Verbesserungen bei den anderen Kliniken kompensiert.



 



 "Die Restrukturierung von Gießen/Marburg verläuft planmäßig", so Gerald Meder, Vorsitzender der Geschäftsführung der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG.



 



Im dritten Quartal 2006 verbesserten sich die Kennziffern EBITDA  um 16,3% auf 58,6 (Vj.: 50,4) Mio. EUR, EBIT um 10,1% auf 39,3 (Vj. 35,7) Mio. EUR; das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich ebenfalls um 6,6% auf 33,8 (Vj. 31,7) Mio. EUR. Für die ersten neun Monate 2006 ergab sich beim EBITDA eine Steigerung um 8,8% auf 162,2 ( Vj. 149,1) Mio. EUR, beim EBIT um 5,7% auf 110,4 (Vj. 104,4) Mio. EUR und beim EBT um rund 4,0% auf 96,3 (Vj. 92,6) Mio. EUR.



 



Der in den ersten neun Monaten 2006 verzeichnete überproportionale Anstieg des Materialaufwandes (1-9 2006: 364,9 / Vj. 259,6 Mio. EUR) sowie der starke Anstieg beim Personalaufwand (1-9 2006: 842,7 / Vj. 589,1 Mio. EUR) resultieren aus den im laufenden Geschäftsjahr neu konsolidierten Kliniken. Aufgrund ungünstiger Strukturen gegenüber den Bestandshäusern zeigen sich hier Rationalisierungspotenziale auf.



 



Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Finanzmittelbestand stichtagsbezogen zum 30. September 2006 um 86,9 Mio. EUR auf  224,6 (Vj. 137,7) Mio. EUR erhöht. Die Finanzstrukturen des Konzerns sind gesund. "Wir haben weiterhin unsere Innenfinanzierung gestärkt", erklärt Pawlik. "In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2006 stieg unser operativer Cash-Flow um 8,9% auf 122,0  (Vj. 112,0) Mio. EUR." Der Cash-Flow im dritten Quartal  2006 lag bei 43,8 (37,4) Mio. EUR.



 



Stichtagsbezogen zum 30. September 2006 konsolidiert der Konzern 45 Kliniken mit 14.690 Betten/Plätzen an insgesamt 34 Standorten. In den Konzerneinrichtungen wurden in den ersten neun Monaten 1.037.764 Patienten (Vj. 729.522; + 308.242) behandelt; davon wurden 360.149 (Vj. 241.687; + 118.462) im dritten Quartal behandelt.



 



Zum 30. September 2006 waren stichtagsbezogen 30.611 (31.12.2005: 21.226) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern beschäftigt, davon 9.677 bei den im Geschäftsjahr 2006 neu konsolidierten Kliniken.



 

"Die Auswirkungen der Gesundheitsreform sind nun bekannt. Durch zahlreiche Gegenmaßnahmen können die Belastungen kompensiert werden. Die RHÖN-KLINIKUM AG hat mit ihrer Lösungskompetenz und Branchenexpertise wiederholt bewiesen, auf derartige Veränderungen in geeigneter Art und Weise zu reagieren," so Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG.

Veröffentlichungsdatum: 26.10.2006 - 11:13
Redakteur: rpu
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