Vorläufige Eckdaten zum ersten Halbjahr 2008 bekannt gegeben
Die Girindus AG gibt vorläufige Eckdaten für das erste Halbjahr 2008 bekannt. Die endgültigen Zahlen wird das Unternehmen im Rahmen der Veröffentlichung des Halbjahresberichtes am 29.8.2008 vorlegen. Der Konzern erzielte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres einen Umsatz in Höhe von 14,9 Mio. Euro im Vergleich zu 13,4 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2007. Zur Umsatzsteigerung trug vor allem ein starkes Handelsgeschäft bei. Der Verkauf von Produkten aus Künsebeck hingegen war rückläufig, bedingt durch die Ankündigung, sich von dem Werk zu trennen.
Das laufende Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (REBIT) betrug im ersten Halbjahr 2008 minus 1,5 Mio. Euro. Ferner entstanden im ersten Halbjahr 2008 in Deutschland Sonderaufwendungen in Höhe von 11,6 Mio. Euro. Diese hängen zusammen mit Wertberichtigungen infolge des Verkaufs der Aktivitäten am Standort Künsebeck an die Central Glass Germany GmbH zum nominellen Kaufpreis von 1 Euro. Zudem beinhalten sie Aufwendungen für Personalfreisetzungen. Wie bereits berichtet, war der Verkauf gegenüber einer Schließung des Werkes insgesamt wirtschaftlich vorteilhafter. Per 30.06.2008 ergibt sich somit ein EBIT von minus 13,1 Mio. Euro bzw. ein EBIT vor laufenden Abschreibungen (EBITDA) von minus 11,7 Mio. Euro ( 1. Halbjahr 2007: minus 3,7 Mio. Euro).
Ausblick
Für das Gesamtjahr 2008 erwartet der Vorstand der Girindus AG einen konzernweiten Umsatz im Bereich zwischen 20 und 24 Mio. Euro. Das laufende Betriebsergebnis vor Steuern und Zinsen (REBIT) sollte zwischen minus 2 und minus 4 Mio. Euro liegen. Unter Berücksichtigung der oben genannten und möglicherweise noch zu erwartender weiterer Sondereffekte in Deutschland ergibt sich eine EBIT-Erwartung von minus 14 bis minus 18 Mio. Euro bzw. ein EBITDA von minus 12 bis minus 16 Mio. Euro.
Der Kosmetikwirkstoff dA 100 wird keinen Einfluss mehr auf den Umsatz des laufenden Jahres haben, da das zuständige wissenschaftliche Gremium der EU-Kommission das eingereichte Dossier in 2008 nicht mehr beurteilen wird, so dass sich ein möglicher Markteintritt verzögert.
