Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG erzielte in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 2008 einen Absatz von 504.000 verkauften Fahrrädern (Vorjahr: 642.000 Einheiten). Entsprechend erwirtschaftete das Unternehmen Umsatzerlöse von EUR 65,90 Mio., damit 16,5% weniger als im Vorjahreszeitraum (30.06.2007: EUR 78,93 Mio.).
Ausschlaggebend für die rückläufige Absatz- als auch Umsatzentwicklung ist die Strategie der Gesellschaft, nur noch margenstarke Aufträge zur Steigerung der Profitabilität zu realisieren. Infolgedessen erreichte die MIFA beim Bruttoergebnis (Umsatz abzgl. Herstellungskosten) EUR 16,46 Mio. (Vorjahr: EUR 16,88 Mio.), dies entspricht einem Rückgang von nur rund 2,5%.
Aufgrund von Einsparungen bei den Vertriebskosten konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 3,0% gegenüber dem Vorjahreswert gesteigert werden und kletterte von EUR 6,45 Mio. auf aktuell EUR 6,65 Mio. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 10,1% gegenüber 8,2% im Vorjahreszeitraum und somit einer Erhöhung von 1,9 Prozentpunkten.
Da gleichzeitig die Abschreibungen stiegen, verzeichnete die Gesellschaft beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit EUR 5,49 Mio. einen Rückgang von 3,3% nach EUR 5,68 Mio. im Vorjahr. Das Vorsteuerergebnis EBT lag mit EUR 4,73 Mio. um 0,3% über dem Wert des Vorjahreszeitraums (30.06.2007: EUR 4,72 Mio.). Durch das leicht erhöhte kurzfristige Fremdkapital beträgt die Eigenkapitalquote nun 32,9%, nach 34,6% zum Ende des Geschäftsjahres 2007. Insgesamt konnte ein Quartalsüberschuss von 3,37 Mio. EUR (Q2 2007: 2,87 Mio. EUR) erwirtschaftet werden. Damit beläuft sich der Gewinn je Aktie auf 0,42 EUR.
Veröffentlichungsdatum:
31.07.2008
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09:34
Redakteur:
rpu