Die Grammer AG hat in den ersten drei Quartalen 2006 ihren Umsatz und Gewinn gesteigert. Das Amberger Unternehmen legte heute vorläufige Zahlen vor: Demnach konnte der Konzernumsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 18,1 Mio. EUR auf 657,9 Mio. EUR (Vj. 639,8 Mio. EUR) verbessert werden. Der Konzerngewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg auf 29,1 Mio. EUR (Vj. 23,2 Mio. EUR); dies entspricht einem deutlichen Plus von 25,4%.
Das Automotivesegment erhöhte seinen Umsatz trotz differenter internationaler Automobilkonjunktur auf 425,7 Mio. EUR (Vj. 417,9 Mio. EUR). Mit einem Anteil von 64,7% am Konzernumsatz ist die Automotivesparte größter Umsatzbringer der Grammer Gruppe. Der zweitgrößte Unternehmensbereich Fahrersitze profitierte vom anhaltend guten Lkw-Geschäft und setzte 202,8 Mio. EUR (Vj. 201,0 Mio. EUR) um. Auch der Umsatz der Passagiersitzsparte wuchs: Hier erwirtschaftete Grammer von Januar bis September insgesamt 33,1 Mio. EUR nach 28,2 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.
Für das Gesamtjahr geht Grammer unverändert von einem Konzernumsatz in der Größenordnung des Vorjahres (2005: 859,3 Mio. EUR) aus, da im vierten Quartal Produktneuanläufe mit zunächst geringeren Produktionsvolumina wirksam werden. Beim EBIT rechnet das Unternehmen nach wie vor mit einer Verbesserung gegenüber 2005.