Die e-m-s new media AG hat heute Verträge zur Sanierung des Unternehmens mit einem Teil ihrer Gläubiger geschlossen. Damit verzichtet ein Teil der Gläubiger auf insgesamt 14,5 Mio. Euro ihrer Forderungen. Durch diesen Verzicht verringert sich die Zinsbelastung für die e-m-s zukünftig jährlich um etwa 1,5 Mio. Euro. Aufgrund dieses Vertrages ist die e-m-s nun in der Lage, den endgültigen Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2007 zu erstellen. Er soll im August 2008 veröffentlicht werden.
Da die Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2008 weiterhin unbefriedigend ist - während die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen voll im Plan liegen - hat sich der Vorstand entschlossen, die Firmenwerte aller Tochtergesellschaften rückwirkend zum 31.12.2007 vollständig abzuschreiben. Dabei handelt es sch um ein Volumen von 3,1 Mio. Euro, um das sich das Ergebnis des Geschäftsjahres 2007 verschlechtern wird. Derzeit geht e-m-s von einem Konzernfehlbetrag 2007 von 22,9 Mio. Euro aus.
Im ersten Halbjahr 2008 liegt die e-m-s new media AG unter den Erlösen des Vorjahres. Trotz erheblicher durch die Sanierungsmaßnahmen verringerter Kosten wird die e-m-s per 30.06.2008 mit einem Verlust abschließen. Im zweiten Halbjahr 2008 wird der oben beschriebene Forderungsverzicht im Volumen von 14,5 Mio. Euro als außerordentlicher Ertrag verbucht werden. Das wird dazu führen, dass e-m-s das Geschäftsjahr 2008 mit einem erheblichen Gewinn abschließen wird.
