Erwerb von 49,9% der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft Greifswald
Die KWG Kommunale Wohnen AG erwirbt 49,9 Prozent der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH Greifswald (WVG). Damit realisiert das Unternehmen die bislang größte Transaktion der Unternehmensgeschichte. Die WVG hält insgesamt 10.053 Wohn- sowie 140 Gewerbeeinheiten am Standort Greifswald im Besitz.
Die Gesamtmietfläche beläuft sich auf rund 584.000 Quadratmeter. Die Leerstandsquote liegt bei lediglich 5,4 Prozent. Der Kaufpreis für den Bestand betrug umgerechnet rund 500 Euro je Quadratmeter, der Erwerb erfolgte zum 9,4-fachen der Jahresnettokaltmiete, dies entspricht einer Bruttorendite von 10,7 Prozent. Verkäufer ist die Stadt Greifswald, die zuvor 100 Prozent an der WVG hielt.
Stavros Efremidis, Vorstand der KWG Kommunale Wohnen AG, hierzu: „Wir sind sehr stolz, dass sich die Stadt Greifswald für die KWG entschieden hat. Ein zusätzlicher Beweis dafür, dass wir auf Grund unserer auf Langfristigkeit angelegten Bestandspolitik ein sehr attraktiver Partner für Kommunen sind. Unsere persönliche Verbundenheit mit der Stadt Greifswald war dabei sicher ein zusätzlicher Pluspunkt, wird Greifswald doch zukünftig als Firmensitz der KWG fungieren.“
Durch die neu hinzugekommenen Objekte erhöht sich der unmittelbar und über Beteiligungen gehaltene Gesamtbestand der KWG auf insgesamt rund 15.000 Einheiten. Das bisherige Ziel, den Bestand bis Jahresende 2008 auf etwa 8.000 Einheiten auszubauen, konnte also bereits zur Jahresmitte hin erfolgreich realisiert werden.
Neben einem attraktiven Immobilienbestand, erwirbt die KWG einen interessanten Darlehensbestand und eine Wohnungsverwaltungsplattform. Die Gesellschaft geht davon aus, dass die Transaktion den NAV pro Aktie signifikant erhöht.
