Abwicklung des geschlossenen Policenfonds Deutsche Leben 2 des Emissionshauses König & Cie.
Die Gesellschafterversammlung der König & Cie. Deutsche Leben 2 GmbH & Co. KG hat nach der cash.life AG am 9. Juli mitgeteilten Informationen des Emissionshauses am 8. Juli 2008 beschlossen, den Fonds sofort komplett abzuwickeln. Grund sei, dass die laufenden Kosten durch die Fondserträge nicht gedeckt werden können. Die Gesellschaft ist ein geschlossener Fonds, der in deutsche Kapitalversicherungen investiert. Die Auswahl und Prüfung der Policen erfolgte durch die König & Cie. Deutsche Leben 2 GmbH & Co. KG, die Strukturierung des Fonds durch das Emissionshaus König & Cie. Der Fonds hat die cash.life AG mit der Administration des Policenportfolios beauftragt. Hierfür erhält die cash.life AG eine jährliche Vergütung.
Im Falle einer Umsetzung des Gesellschafterbeschlusses müsste die cash.life AG nach heutigem Kenntnisstand im schlimmsten Fall damit rechnen, dass im laufenden Geschäftsjahr ein Teil der Verwaltungsvergütung, ein niedriger sechsstelliger Betrag, nicht mehr anfällt. Für die Folgejahre ab dem Jahr 2009 bis zum planmäßigen Laufzeitende im März 2019 würden im schlimmsten Fall barwertige Verwaltungsvergütungen (Diskontierungssatz: 10 %) in Höhe von circa 3,1 Million Euro entfallen.
Die Gesamthöhe der derzeit durch Verträge hinterlegten künftigen Verwaltungsvergütungen aller Kunden belief sich (bereinigt um den bereits in der Abwicklung befindlichen Fonds König & Cie. Deutsche Leben GmbH & Co. KG, siehe Ad hoc-Mitteilung vom 6. Juni 2008) per 31. März 2008 barwertig auf circa 45 Millionen Euro (inklusive Deutsche Leben 2) bei einem Diskontierungssatz von 10 %.
Als Dienstleister bei der Beschaffung und Verwaltung von Lebensversicherungen richtet sich die cash.life AG nach den vorgegebenen Anforderungen und Wünschen ihrer Kunden. Die cash.life AG hat keine Zweifel an der grundsätzlichen Werthaltigkeit, Wertbeständigkeit und Nachhaltigkeit deutscher oder österreichischer Kapitalversicherungen.