WKN:
513350
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DE0005133508
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Tannhäuser Weg 44,
D-89518 Heidenheim, Deutschland
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Internet: http://www.kremlin-aktie.de

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Frau Aniko Köpf
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HV-Bericht Kremlin AG - Vom Russlandexperten zum Kompetenzcenter GUS
Am 27. Juni 2008 fand in Hamburg die diesjährige ordentliche Hauptversammlung der KREMLIN AG statt. Hierzu hatten sich etwa 50 Aktionäre, Aktionärsvertreter und Gäste im Hotel Sofitel zusammengefunden. Unter ihnen befand sich auch Alexander Ziller von GSC Research. Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft waren mit Ausnahme von Aufsichtsratsmitglied Bernd Günther vollzählig unter dem Versammlungsleiter und Aufsichtsratsvorsitzenden Dag Graupner anwesend. Notar der Hauptversammlung war Dr. Ralf Katschinski aus Hamburg.

Pünktlich um 11 Uhr eröffnete Herr Graupner die Hauptversammlung und begrüßte alle Anwesenden recht herzlich. Die Hauptversammlung war durch Einladung im elektronischen Bundesanzeiger vom 16.5.2008 ordnungsgemäß einberufen worden. Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers lag vor. Nach der Erledigung der üblichen Formalitäten sowie der Bekanntgabe, dass die Verwaltung den Tagesordnungspunkt 6 (Ermächtigung um Erwerb eigener Aktien) nicht zur Abstimmung stellen wolle, was ohne Widerspruch blieb, übergab der Versammlungsleiter das Wort an Axel Pothorn, der seit dem 1.1.2008 neuer Alleinvorstand der KREMLIN AG ist.


Bericht des Vorstands

Einleitend stellte Herr Pothorn fest, dass die KREMLIN AG mit ihrem in Deutschland einzigartigen Geschäftsmodell wieder ein außerordentlich gutes Ergebnis erzielen konnte, was unter anderem in einer Steigerung des Jahresüberschusses von 1,162 Mio. Euro in 2006 auf 2,181 Mio. Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr resultierte.

Der neue Alleinvorstand dankte hierfür Jörn Schmidt, der zum 31.12.2007 als Vorstand ausgeschieden ist und dessen Amtszeit neben dem geglückten Turnaround der Gesellschaft und der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens mit dem Anlageschwerpunkt russischer Werte der zweiten und dritten Reihe mit der Erweiterung des Anlagefokus im Berichtsjahr um russische Blue Chips sowie die Zielländer Ukraine und Kasachstan verknüpft ist.

Der erreichte Zuwachs beim Jahresüberschuss ist nach den weiteren Angaben von Herrn Pothorn zur Gewinn- und Verlustrechnung der KREMLIN AG auf den Handelserfolg in 2007 zurückzuführen, der sich in sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von 3,589 (Vj.: 1,985) Mio. Euro niederschlug. Den größten Beitrag leistete hierbei mit 2,842 Mio. Euro Gewinn der komplette Verkauf der Position Sberbank.

Mit Blick auf die Vermögensentwicklung und deren Lage erläuterte der Alleinvorstand, dass die Bilanzsumme zum 31.12.2007 im Vergleich zum Vorjahr um 1,465 Mio. Euro gestiegen ist und nun 8,120 Mio. Euro beträgt, was durch die Zunahme des Wertpapierportfolios der Gesellschaft bedingt war. Die Bilanz weist zum Stichtag ein Eigenkapital in Höhe von 7,328 Mio. Euro aus, wobei der Wert der von der Gesellschaft zum 31.12.2007 gehaltenen Wertpapiere die in der Bilanz ausgewiesenen Anschaffungskosten für dieselben um rund 2,981 Mio. Euro übersteigt, so dass sich bei Ansatz dieser Zeitwerte ein Eigenkapital von 10,309 Mio. Euro bzw. 5,15 Euro je Aktie ergibt.

Vor diesem Hintergrund schlägt die Verwaltung der Hauptversammlung vor, von den 1,465 Mio. Euro Bilanzgewinn 0,8 Mio. Euro entsprechend einer Dividende in Höhe von 0,40 Euro je Stückaktie auszuschütten sowie die restlichen 628.682,39 Euro auf neue Rechnung vorzutragen, so Herr Pothorn.

Nachfolgend widmete sich der Alleinvorstand detaillierter dem Wertpapierportfolio und den Vermögenswerten der Gesellschaft. Hierbei standen die Gewinnmitnahmen aufgrund der Verkäufe bei Sberbank (ca. 4 Mio. US-Dollar), des Brückenbau-Unternehmens Mostotrest (1,2 Mio. Euro) und der Raffinerie Norsi, die sich mehrheitlich im Besitz von Lukoil befindet, im Fokus des Interesses. Wie Herr Pothorn bezüglich der wesentlichen Investmentideen weiter berichtete, handelt es sich bei Juzhuralnickel, dem nach Norilsk Nickel zweitgrößten Nickelwert Russlands, um eine stark unterbewertete Rohstoffaktie, die ebenfalls zum Mechel-Konzern gehört. Des Weiteren ist die IBS-Group als größte Software-Company eine Art „russische SAP“ und die Eisenhütte Korshunovsky GOK mit einer Gewinnmarge von mehr als 30 Prozent (Option auf IPO der Mechel Mining) sehr interessant, so der Alleinvorstand. Schließlich sei der weitere Aufbau des Blue Chip-Portfolios, also russische Werte aus der ersten Reihe, ein wichtiges Thema.

Neben dem russischen Aktienmarkt, dem Kerngeschäft der KREMLIN AG, wurde wie bereits angesprochen im Berichtsjahr der Anlagefokus um die neuen Märkte in Kasachstan und der Ukraine erweitert. Hier will sich die KREMLIN AG unter dem Stichwort „Kompetenzcenter GUS“ noch stärker zum Ansprechpartner für Geldanlagen in den ehemaligen Sowjetrepubliken weiterentwickeln, so Herr Pothorn, was auch der Verminderung des Klumpenrisikos dienen soll. So wurden beispielsweise in Kasachstan, der viertgrößten Volkswirtschaft und dem zweitgrößten Ölproduzenten der GUS, vier aussichtsreiche Basisinvestments als Beimischung zum Portfolio getätigt, informierte der Alleinvorstand.

Mit Blick auf die zukünftige Unternehmensstrategie der Gesellschaft führte Herr Pothorn weiter aus, dass neben dem Kernmarkt Russland mit stärkerer Fokussierung auf die zweite Reihe des russischen Aktienmarkts und den neuen Investments in der Ukraine und in Kasachstan auch Armenien, Ascherbaidschan, Georgien und Usbekistan als potenzielle Märkte unter Beobachtung stehen.

Um nach der Konsolidierung nun eine Phase profitablen, nachhaltigen Wachstums zu erreichen, sind eine überzeugende und kontinuierliche IR- und PR-Arbeit ebenso unabdingbar, zeigte sich der Alleinvorstand überzeugt, wie auch die Verbesserung der Handelbarkeit der KREMLIN-Aktie und eine Verbreiterung der Kapitalbasis. Zur Steigerung des Interesses institutioneller Anleger wurde im März 2008 die Schnigge Wertpapierhandelsbank AG als Designated Sponsor verpflichtet.

Abschließend zählte Herr Pothorn die anhaltend hohe Investitionsbereitschaft, die positiven Wirtschaftsdaten und hohen Rohstoffpreise, die stabilen politischen Rahmenbedingungen nach der Amtseinführung des neuen russischen Präsidenten Dimitry Medwedew und die zahlreichen unterbewerteten Gesellschaften aus der zweiten und dritten Reihe des russischen Aktienmarkts zu den großen Chancen der KREMLIN AG, wobei sich die unvollständige Entkopplung des russischen Aktienmarkts von der Subprime-Krise und die weitere Abwertung des US-Dollars als Risiken darstellen können.


Allgemeine Diskussion

Markus Neumann von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) würdigte als erster Redner der Hauptversammlung das zurückliegende Geschäftsjahr und sah die Gesellschaft seit der Restrukturierung insgesamt auf einem guten Weg. Besonders lobte der Aktionärsvertreter den sehr positiven Geschäftsabschluss und den Dividendenvorschlag der Verwaltung, wofür er auch den ehemaligen Organmitgliedern, insbesondere Herrn Schmidt, ausdrücklich dankte.

Ferner bemerkte der SdK-Sprecher, dass sich der Börsenkurs, nachdem dieser eine gewisse Schwäche überstanden hat, wieder positiv darstellt, wenngleich es einen eigenständigen Wert der Geschäftsidee von KREMLIN auch oberhalb des NAV (Net Asset Value) leider noch gebe. Herr Neumann hieß anschließend den neuen Vorstand Herrn Pothorn willkommen, regte eine Mehrjahresübersicht für den Geschäftsbericht an und war etwas verwirrt, warum die Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien unter TOP 6 gestrichen wurde.

Mit seinen Fragen zielte der SdK-Sprecher dann auf die aktuelle Aktionärsstruktur, die nähere Erläuterung zur Förderung der Handelbarkeit der KREMLIN-Aktie, die Planungen hinsichtlich der zukünftigen Dividendenstrategie, die steuerliche Behandlung bei Wertpapierverkäufen inklusive der möglichen Rolle von Verlustvorträgen, dem Bereich Private Equity und Wegen, hierbei zusätzliches Geld zu generieren, und auf die Höhe der Vergütung für die Investmentpartner.

Für die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) sprach Dr. Christian Springmann, der sich den lobenden Worten seines Vorredners anschließen konnte und ebenfalls die Erhöhung der Handelbarkeit der Aktie als dringliche Aufgabe für den neuen Vorstand ansah. Des Weiteren erkundigte sich der Aktionärsvertreter nach dem Volumen der KREMLIN AG, der Zukunft bei Juzhuralnickel und den Aussichten auf einen Squeeze-out, nach der Position Zinsen und ähnliche Aufwendungen in der Gewinn- und Verlustrechnung, den im Geschäftsbericht geäußerten Bedenken bezüglich Kasachstan, und zudem wollte er wissen, ob beim Rücktritt von Herrn Schmidt eine Ad-hoc-Mitteilung herausgegeben wurde.

Als nächster Redner stellte Aktionär Wilm Müller zu Tagesordnungspunkt 2 einen Gegenantrag. Demnach sollte die Ausschüttung der Dividende nicht in Form der Währung Euro erfolgen, sondern es sollte Aktien an der Reederei Herbert Ekkenga mit Firmensitz in Bad Zwischenahn erworben und unter den Aktionären verlost werden. Bei Tagesordnungspunkt 3 unterstützte er die Entlastung des Vorstands, während er bei Tagesordnungspunkt 4 die Nichtentlastung des Aufsichtsrats beantragte, da dieser „Herrn Bernd Günther im Aufsichtsrat duldet“.

Dieter Sippli fasste sich anschließend erstaunlich kurz und fragte nach den Maßnahmen und Plänen gegen die Risiken, den Beratungserträgen sowie den Chancen eines Ausbaus dieses Geschäfts und weiterer zusätzlicher Ertragsbereiche wie Immobilien-, Devisen- und Verlagsgeschäft und nach den rechtlichen Rahmenbedingungen bei einem Squeeze-out. Schließlich schlug der Aktionär noch vor, die Dividende aufgrund des Rekordergebnisses und als Signal für den Aktienmarkt auf 0,55 Euro anzuheben.

Nachfolgend interessierte sich Herr Schwarzlos für die Gründe des Vorstandswechsels, Herr Nikolaisen fragte nach notwendigen Kapitalmaßnahmen, und Gründungsmitglied Klaus Thiele bedankte sich bei den ehemaligen Organmitgliedern, freute sich über die neue Verwaltung und mahnte, nur Geschäfte mit Eigenkapital zu realisieren, um Schwierigkeiten zu vermeiden. Danach erbat Herr Mennecke Auskunft zu den sonstigen betrieblichen Aufwendungen, den Verbindlichkeiten, der Entwicklung bei den Blue Chips, den Liquidierungsmöglichkeiten der Beteiligungen und nach den Investitionen in neue Märkte. Schließlich wollte noch Herr Bakker vom Vorstand wissen, ob dieser russische Sprachkenntnisse besitzt, ob es im russischen Markt Rechtssicherheit gibt und welche Währungsrisiken beim Rubel bestehen.


Antworten

Der Versammlungsleiter Graupner begann mit der Beantwortung der an den Aufsichtsrat gerichteten Fragen. Demnach hat sich die Verwaltung dazu entschlossen, keine Aktien zurückzukaufen, sondern das Geld zu investieren. Ferner liegt nach den Worten des Aufsichtsratsvorsitzenden die Vergütung des neuen Vorstands auf nahezu dem gleichem Niveau wie bei seinem Vorgänger, der Vertrag mit Herrn Pothorn hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2008 mit variabler Verlängerungsmöglichkeit.

Wie Herr Graupner weiter ausführte, sind Geschäfte im Investmentprozess dann durch den Aufsichtsrat genehmigungspflichtig, wenn deren Volumen das Limit in Höhe von 10 Prozent des Gesamtportfolios übersteigt, wobei der Vorstand grundsätzlich dazu verpflichtet ist, den Aufsichtsrat zeitnah zu informieren.

Herr Pothorn erklärte anschließend auf die Fragen und Anmerkungen von Herrn Neumann, dass Fremdkapital bei der KREMLIN AG gegenwärtig kein Thema ist und dass die Präsenz auf Finanzmessen, der Ausbau von PR- und IR-Aktivitäten sowie die Berufung des Designated Sponsors bei Kosten von 1.000 Euro monatlich zu den Maßnahmen zählen, um institutionelle Anleger zu gewinnen. Eine Dividendenstrategie bei den Blue Chips macht nach Meinung des Vorstands jedoch keinen Sinn, da hierbei aufgrund der steuerlich bedingten geringen Gewinnerwartung kaum Potenzial vorhanden ist.

Des Weiteren berichtete der Alleinvorstand, dass nach der Steuerprüfung das große Thema Verlustvorträge dahingehend gelöst werden konnte, dass innerhalb von 365 Tagen die festgeschriebenen Verlustvorträge von 2,9 Mio. Euro für körperschaftssteuerliche Zwecke und 2,7 Mio. Euro für gewerbesteuerliche Zwecke für 2007 deklariert werden müssen und bei einer klaren Entscheidung, ob es sich um Umlauf- oder Anlagevermögen handelt, genutzt werden können. Schließlich gebe es im Bereich Private Equity keine weiteren Neuigkeiten, weder nach Zerschlagung der Gespräche mit Kaufinteressenten bei Montana als auch hinsichtlich einer möglichen Exit-Option.

Auf die zusätzlichen Fragen von Dr. Springmann erklärte Herr Pothorn, dass im Investmentprozess die Entscheidungen auf Vorschlag des Vorstands gemeinsam mit dem Aufsichtsrat getragen oder abgelehnt werden, die Verwaltung hinsichtlich Juzhuralnickel weiterhin abwartet und die wertberichtigten Werte die Abschreibungen noch nicht vollkommen aufholen konnten, vielmehr mussten bei zwei Werten sogar noch weitere Abschreibungen vorgenommen werden.

Herrn Müller widersprach der Alleinvorstand, indem er betonte, dass keine Gegenanträge bei der Gesellschaft vor der Hauptversammlung eingegangen sind, und auf die Anregungen von Herrn Sippli antwortete Herr Pothorn, dass hinsichtlich des Beratungsgeschäfts sowie weiterer satzungserlaubter Geschäfte keine Planungen bestehen. Wie er weiter ausführte, setzt die Verwaltung beim Squeeze-out auf die Zusammenarbeit mit anderen Investoren, Anlegern und Brokern, um Druck aufzubauen und einen fairen Preis zu erhalten.

Der Wechsel im Aufsichtsrat erfolgte aufgrund persönlicher Gründe, legte der Alleinvorstand hiernach dar. Herr Pothorn stellte sich anschließend als gelernter Politikwissenschaftler und zuvor tätiger Fernsehjournalisten mit einigen Russischkenntnissen vor, wobei er seine PR-Agentur derzeit auf einen Partner überschrieben hat, um sich dem Vorstandsmandat widmen zu können.

Schließlich bemerkte der Vorstand auf die übrigen Fragen der Aktionäre und Aktionärsvertreter, dass sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Wesentlichen aus 100.000 Euro Kursdifferenzen sowie 71.000 Euro Werbe-, Veröffentlichungs- und Reisekosten zusammensetzen, dass zu 70 Prozent in Dollar investiert wird, wobei die Kosten für Maßnahmen gegen Währungsrisiken in keiner Relation zum Nutzen stehen würden. Den weiteren Angaben zufolge ist es noch zu früh, um konkrete Aussagen zu den neuen Märkten zu treffen, die Aktien werden wieder werthaltiger, da speziell die abgeschriebenen nach Ansicht des Vorstands Potenzial besitzen und eine Diskussion bezüglich einer Kapitalerhöhung erst in der zweiten Jahreshälfte 2008 von Vorstand und Aufsichtsrat geführt werden soll.


Abstimmungen

Gegen 13:30 Uhr konnte Herr Graupner die Generaldebatte beenden und zur Abstimmung aufrufen. Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 2 Mio. Euro waren 1.208.468 Stückaktien entsprechend 60,42 Prozent vertreten. Nachfolgend wurden alle Tagesordnungspunkte bei teilweise nur wenigen Gegenstimmen und ohne Enthaltungen nahezu einstimmig beschlossen.

Im Einzelnen abgestimmt wurde über die Verwendung des Bilanzgewinns zur Ausschüttung einer Dividende von 0,40 Euro je Aktie (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Wahl der PKF Fasselt Schlage Lang und Stolz Partnerschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2008 (TOP 5) und die Wahl von Bernd Bormann zum Ersatzmitglied des Aufsichtsrats (TOP 6, vormals TOP 7).

Die Hauptversammlung endete offiziell um 13:50 Uhr.


Fazit

Die Aktionäre der KREMLIN AG konnten mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr wieder einmal zufrieden sein, da sich das Unternehmen seit der begonnenen Restrukturierung im Jahr 2004 und dem geglückten Turnaround der Gesellschaft weiterhin sehr gut entwickelt. Die Aktienkursentwicklung des Experten für russische Nebenwerte war ebenfalls ordentlich, wenngleich hier noch weiteres Potenzial ungenutzt scheint.

Die Ankündigungen der erneuerten Verwaltung, insbesondere des Alleinvorstands Axel Pothorn, der den ausgeschiedenen Vorstand Jörn Schmidt bereits als externer Berater erfolgreich bei der Investor- und Public Relations-Arbeit der KREMLIN AG unterstützt hat, einerseits nach der Konsolidierung mit Leistungs- und Effizienzverbesserungen im operativen Geschäft in eine Phase des profitablen, nachhaltigen Wachstums mit einem erweiterten Portfolio (Blue-Chips) und neuen Märkten (Ukraine, Kasachstan u.a.) eintreten zu wollen und andererseits eine bessere und offenere Kommunikation mit den Aktionären und institutionellen Anlegern zur Verbreiterung der Kapitalbasis anzustreben, stimmen vor diesem Hintergrund hoffnungsvoll.


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Veröffentlichungsdatum: 08.07.2008 - 22:38
Redakteur: azi
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