Die Merck KGaA hat im 3. Quartal 2006 beim operativen Geschäft weniger verdient als ein Jahr zuvor. Der operative Gewinn fiel in den Monaten Juli bis September um 9,7% auf 262,3 Mio. EUR. Im entsprechenden Vorjahresquartal hatte Merck noch 70 Mio. EUR an Zahlungen aus Vermarktungs- und Lizenzvereinbarungen mit den Unternehmen Takeda aus Japan und der Tochter Organon des niederländischen Akzo-Nobel-Konzerns verbucht. Der Konzernumsatz erhöhte sich im Berichtszeitraum um 5% auf 1,536 Mrd. EUR. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen weiterhin einen deutlich prozentual zweistelligen Anstieg des operativen Gewinns. Der Umsatz soll nach Angaben des Vorstandes um rund 10% steigen.