Mit einem Minus von 5,13% büßte das Depot im Juni die Gewinne der letzten Monate wieder ein, schlug sich damit aber einmal mehr wesentlich besser als DAX (-10,9%) und SDAX (-12,5%). Die Zahl unserer Positionen beläuft sich aktuell auf 29; unsere Investitionsquote liegt bei 98,3%. Verkauft hat man die (Rest-)Position im Heidelberger- Call, Franconofurt und Augusta, neu eingestiegen ist man bei GWB Immobilien.
Größte Gewinnbringer im Juni waren ComputerLinks und DNick, gefolgt vom Schaltbau- Genussschein. Während letzterer einen Teil des Ausschüttungs-Abschlags dank der erwarteten Rendite von immer noch 16,1% sofort wieder aufholte, profitierte ComputerLinks vom angekündigten Übernahme-Angebot durch Barclays. Bei DNick setzte sich die gute Entwicklung im Nachgang der hervorragenden 2007er-Zahlen fort.
Verluste verzeichnete man im Juni vor allem bei Leoni, Franconofurt, MPC Capital, Sixt und Lloyd Fonds. Während es bei den übrigen Positionen keinerlei Negativ-Nachrichten gab, enttäuschte Franconofurt im Rahmen der Hauptversammlung auf der ganzen Linie. Vor diesem Hintergrund hat man die Position zwischenzeitlich komplett verkauft, um den Verlust zu begrenzen. Umgekehrt nutzte man die Schwäche bei Sixt zuletzt zum Aufstocken des Engagements.
„Der jüngste Markteinbruch hat auch uns in seiner Heftigkeit überrascht. Zwar hatten wir speziell bei Negativ-Nachrichten zu Einzelwerten mit Rückgängen gerechnet, der Juni brachte dem DAX jedoch letztlich eine der schlechtesten Entwicklungen aller Zeiten. Unser Depot bewährte sich dank Fokussierung auf solide, fundamental günstige Titel in diesem katastrophalen Umfeld erneut, so dass wir bei einer Erholung der Märkte überproportionale Gewinne erwarten“, so der Vorstand.
Anhänge
2008-06_Monatsbericht.pdf
Veröffentlichungsdatum:
01.07.2008
-
16:31
Redakteur:
rpu