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Straße, Haus-Nr.:
Höchster Strasse 8,
A-6850 Dornbirn, Österreich
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Internet: http://www.zumtobelgroup.com

IR Ansprechpartner:
Herr Harald Albrecht
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Wechselkurseffekte, Kostensteigerungen und Konjunkturabkühlung beeinträchtigen Wachstum und Profitabilität
Die Zumtobel Gruppe erreichte im Berichtsjahr einen Konzernumsatz von 1.282,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1.234,0 Mio. EUR), dies entspricht einem Wachstum von 3,9% (VJ: + 5,6%). Aufgrund der Euroaufwertung schwächten Währungseffekte in Höhe von insgesamt rund 20 Mio. EUR die Wachstumsdynamik des internationalen Lichtkonzerns. Währungsbereinigt hätte das Umsatzwachstum mit + 5,5% auf Vorjahresniveau gelegen.

Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern bereinigt um Sondereffekte) verbesserte sich von 112,3 Mio. EUR im Vorjahr auf 123,0 Mio. EUR (+ 9,5%). Damit konnte die Zumtobel Gruppe die EBIT-Marge von 9,1% im Vorjahr um 50 Basispunkte auf 9,6% im Berichtsjahr steigern.

Das Jahresergebnis verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 10,1 Mio. EUR auf 93,5 Mio. EUR. Gründe für die Abweichung liegen zum einen in einem Einmalertrag im Vorjahr durch den Verkauf der Airfieldsparte (9,4 Mio. EUR) sowie zum anderen in realisierten und buchmäßigen Kursverlusten aus Fremdwährungen.

Das Eigenkapital erhöhte sich trotz der Dividendenzahlung für das im vorausgegangenen Geschäftsjahr um 72,6 Mio. EUR auf 514,2 Mio. EUR (VJ: 441,6 Mio. EUR). Damit stieg die Eigenkapitalquote von 38,5% auf 46,5%. Die Nettoverbindlichkeiten haben sich im Berichtsjahr von 185,7 Mio. EUR auf 129,0 Mio. EUR weiter verringert.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung, die am 29. Juli 2008 am Konzernsitz Dornbirn abgehalten wird, vor, eine Dividende von 0,70 EUR pro Aktie (VJ 0,50 EUR pro Aktie) zu beschließen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2008/09 erwartet die Zumtobel Gruppe ein schwächeres Marktumfeld. Neben dem unsicheren konjunkturellen Umfeld stellen weitere negative Währungseffekte und ein starker Anstieg bei Personal- und Materialkosten eine Belastung für das Geschäft des Lichtkonzerns dar. Vor diesem Hintergrund erwartet der Vorstand beim Umsatz ein währungsbereinigtes Wachstum von rund 2% bis 3% über dem Wachstum des gewerblichen Hochbaus in Europa. Hinsichtlich der Ergebnisentwicklung hält der Vorstand für 2008/09 eine EBIT-Marge zwischen 8% und 9% für realistisch.

Veröffentlichungsdatum: 30.06.2008 - 08:23
Redakteur: rpu
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