Der Computerhersteller MAXDATA AG hat heute wegen drohender Zahlungsunfähigkeit den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Essen gestellt. Der Vorstand hat sich zu diesem Schritt entschieden, da die drohende Zahlungsunfähigkeit die Fortführung der Geschäftsaktivitäten gefährdet. Ferner ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die in- und ausländischen Tochtergesellschaften beantragt worden mit Ausnahme der Vertriebsgesellschaften in der Schweiz (MAXDATA Computer AG, Baar) und den Niederlanden (MAXDATA Benelux B.V., Etten-Leur)
MAXDATA leidet seit Jahren unter dem hohen Wettbewerbsdruck und einem massiven Preisverfall in der IT-Branche. Dies führte zu massiven Umsatz- und Ergebnisrückgängen. Trotz eines Restrukturierungsprogramms im Jahr 2006 konnte weder im Geschäftsjahr 2007 noch im ersten Halbjahr 2008 eine Trendwende erreicht werden.
Ziel des Vorstands ist es jetzt, mit Hilfe des Insolvenzverwalters die Geschäfte fortzuführen, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu sichern und die beiden Marken MAXDATA und Belinea zu erhalten.