Ziele für 2007/2008 vor allem aufgrund schwacher Entwicklung im Bereich PRIMERA gesenkt
Das Marktumfeld für den ESCADA-Konzern ist in den vergangenen Wochen nochmals schwieriger geworden. Dies gilt besonders für das konjunktursensible Fast Fashion-Segment, in dem die Marken des Bereichs PRIMERA (apriori, BiBA, cavita, Laurèl) aktiv sind. Die Einzelhandelskette BiBA verzeichnete im zweiten Quartal 2007/2008 (Februar bis April) und auch im Monat Mai einen zum Markt überproportionalen Umsatzrückgang. Gezielte Gegenmaßnahmen zur Performanceverbesserung bei BiBA wurden bereits eingeleitet. Im Bereich der Kernmarke ESCADA blieb der Abverkauf zu vollen Preise der Cruise- und der Frühjahr/Sommer-Kollektionen 2007 unter den Vorjahreswerten. Allerdings zeigen die neuen Kollektionen, die im Mai und Juni in den Shops verkauft wurden und Teil des Restrukturierungsprogramms sind, eine Verbesserung der Umsätze.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen passt ESCADA die Umsatz- und Ergebniserwartung für das Geschäftsjahr 2007/2008 (Stichtag: 31. Oktober)an: Anstatt eines Konzernergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von ca. 51 Mio. Euro erwartet der Vorstand ein EBITDA von rund 37 Mio. Euro. Das Konzernergebnis nach Steuern wird aus heutiger Sicht einen negativen Wert aufweisen. Beim Konzernumsatz 2007/2008 wird ein Rückgang um einen niedrigeren zweistelligen Prozentsatz erwartet.