Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Ehlebracht AG erwirbt durch das Konzernunternehmen Elektra GmbH die restlichen 30 Prozent der Gesellschaftsanteile an ihrer chinesischen Konzerntochter Elektra VEM High Technology Manufacturing Shenzhen Co. Ltd. (EVC). Das in der Möbel- und Kunststoff-Technik aktive Unternehmen hat sich mit dem EVC-Mitgesellschafter der IVP Ltd., Hongkong in einer Vereinbarung über die Bedingungen des Kaufs geeinigt. Die eigentliche Übertragung erfolgt mit der Genehmigung und Registrierung der Anteilsübertragung in Shenzhen in China. Ehlebracht rechnet mit der Rechtswirksamkeit des Erwerbs im Laufe des III. Quartals 2008. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Die EVC hat mit dem Bezug eines neuen Fertigungsstandorts im II. Quartal 2008 ihre Produktionsfläche vervierfacht und den Maschinenpark weiter modern ausgebaut. Das Unternehmen wird im Laufe des Geschäftsjahres einen neuen Großauftrag eines lokalen Herstellers, der einem deutschen Markenkonzern zugehört, in der Produktion starten. Zudem plant Ehlebracht, eine eigene Vertriebsorganisation in Shenzhen zu etablieren. 2010 will die EVC mit einer Verdoppelung der Erlöse die zweistellige Millionenmarke beim Umsatz überschreiten.