Die Aktionäre der Beate Uhse AG haben im Rahmen der heutigen Hauptversammlung, die dieses Jahr wieder am traditionellen Flensburger Stammsitz stattfand, den Konsolidierungsprozess im Konzern deutlich unterstützt. „Wir haben eine Vision und eine Strategie mit Chancen und Möglichkeiten“, betonte Otto Christian Lindemann, CFO und Vorstandssprecher des Unternehmens, in seiner Rede, „wir sprechen unsere Kunden mit maßgeschneiderten Konzepten an und setzen eigene Standards in einem vom Preiskampf geprägten Markt.“
Mit der Entwicklung und Vermarktung von innovativen Pro- dukten unter eigenen Labels soll sich Beate Uhse noch schärfer vom Wettbewerb differenzieren. Zur positiven Entwicklung soll auch die Konzentration auf zwei Shoptypen beitragen. In speziell auf Frauen und Paare zugeschnittenen Premium-Erotikshops werden in einem stilvollen Ambiente vor allem Wäsche und Toys präsentiert, während in den so genannten Fun Centern an Autobahnen und Gewerbegebieten die Stammkunden in der gewohnten Anonymität shoppen oder erotische Filmunterhaltung finden. Im Versand wird das bequeme und diskrete Homeshopping übers Internet zügig ausgebaut und das Produkt-Angebot im Katalog noch vielfältiger.
Serge van der Hooft, der sich als neues Vorstandsmitglied und COO den rund 300 Aktionären erstmals persönlich vorstellte, bekräftigte die strategische Neu-Ausrichtung des Unternehmens: „Beate Uhse konsequent zum digitalen Marktplatz für Erotik zu entwickeln, ist unser Ziel.“
Sämtliche Tagesordnungspunkte, darunter die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats sowie die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien, fanden die große Mehrheit der anwesenden Aktionäre. Gerard Cok wurde neu in den Aufsichtsrat gewählt, er übernimmt das Mandat von Michael Papenfuß, der mit Ablauf der diesjährigen Hauptversammlung aus dem Amt ausschied.