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Zahlen zum Geschäftsjahr 2007
Die Umsatzerlöse der FHR Gruppe sind im Geschäftsjahr 2007 von 31,6 Mio. Euro auf 24,4 Mio. Euro zurückgegangen. Diese Entwicklung basierte vorrangig auf dem Rückgang des durch die Rothmann & Cie. AG platzierten Emissionsvolumens auf 54,4 Mio. Euro (2006: 88,3 Mio. Euro). Umfangreiche Abschreibungen durch die Anpassung des Geschäfts- und Firmenwertes der Rothmann & Cie. AG in Höhe von 32,5 Mio. Euro sowie die Ausbuchung von im Vorjahr auf das Ergebnis der FinanzDock AG gebildeten aktiven latenten Steuern in Höhe von 3,2 Mio. Euro dokumentieren die substantielle Bilanzbereinigung, die Vorstand und Aufsichtsrat angesichts der Umbruchsituation des Unternehmens vorgenommen haben.

Das operative Ergebnis (EBIT) der FHR Gruppe belief sich im Jahre 2007 inklusive der genannten Einmalmaßnahmen auf -38,8 Mio. Euro (2006: -7,5 Mio. Euro). Der Konzernjahresfehlbetrag liegt bei -43,9 Mio. Euro (2006: -4,6 Mio. Euro), das Ergebnis je Aktie beträgt damit -0,73 Euro (2006: -0,08 Euro). Diesen Jahresfehlbetrag gleicht die FHR Gruppe im Jahresabschluss 2007 mit der Auflösung der Kapitalrücklage sowie Erträgen aus einer noch von der Hauptversammlung rückwirkend zum 31.12.2007 zu beschließenden Kapitalherabsetzung in Höhe von 30,0 Mio. Euro aus. Die Aktien der FHR Finanzhaus AG sollen daher im Verhältnis 2:1 zusammengelegt werden. Nach diesen Kapitalmaßnahmen fällt für das Geschäftsjahr 2007 ein Konzernbilanzgewinn in Höhe von 4,1 Mio. Euro (2006: -6,1 Mio. Euro) an.

Mit dem heutigen Tage ergeht auch die Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung an die Aktionäre der FHR Finanzhaus AG. Abweichend von der ursprünglichen Planung hat die Verwaltung den Beschluss gefasst, den Aktionären im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung keine Kapitalerhöhung vorzuschlagen. Vielmehr hat sich der Vorstand zur Prüfung alternativer Finanzierungsoptionen, insbesondere geeigneter Fremdfinanzierungsmöglichkeiten, entschieden. Das gegenwärtige Niveau des FHR Aktienkurses lässt aus Aktionärssicht eine ökonomische Vorteilhaftigkeit der Zeichnung junger Aktien zu einem Nennbetrag von einem Euro - selbst nach der Kapitalherabsetzung durch Aktienzusammenlegung im Verhältnis 2:1 - nicht erkennen.

Veröffentlichungsdatum: 29.05.2008 - 08:19
Redakteur: rpu
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