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Aktionäre freuen sich über Rekorddividende
Die diesjährige ordentliche Hauptversammlung der Pfeiffer Vacuum Technology AG, führender Hersteller von hochwertigen Vakuumpumpen, Messgeräten und kompletten Vakuumsystemen, fand am 28. Mai 2008 in der Stadthalle in Wetzlar statt.

Mit 61,21 Prozent war die Präsenz bei der Hauptversammlung erfreulich hoch. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Michael Oltmanns konnte über 400 Aktionäre sowie Vertreter der Aktionärsgemeinschaften und Banken begrüßen. Vorstandsvorsitzender Manfred Bender und Vorstandsmitglied Dr. Matthias Wiemer ließen das Rekordjahr 2007 Revue passieren und gaben einen Ausblick auf das erfolgreich angelaufene Jahr 2008. Als Umsatzziel für das Gesamtjahr wurden 202 bis 207 Mio. Euro genannt, bei einer EBIT-Marge von 25 bis 27 Prozent.

Lebhaft diskutiert wurde der Vorschlag der Verwaltung zur Gewinnverwendung, die eine Ausschüttung von 3,15 Euro pro Aktie vorsah. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von etwa 75 Prozent und einer Dividendenrendite von 5,7 Prozent. Diesem Vorschlag wurde mit einer Mehrheit von 71,64 Prozent zugestimmt. Der Gegenantrag der Artisan-Gruppe aus den USA für eine höhere Gewinnausschüttung wurde damit hinfällig.

Der Vorstand erläuterte in der Hauptversammlung den Stand der Verhandlungen zu möglichen Akquisitionen, die am Vormittag in einer Sitzung mit dem Aufsichtsrat ausführlich erörtert wurden. Demnach ist man zurzeit in Gesprächen mit zwei interessanten Unternehmen. Das eine Unternehmen würde Pfeiffer Vacuum in einem speziellen wachstumsstarken Marktsegment ergänzen. Die Gespräche wurden seitens des Verkäufers kurzfristig unterbrochen.

Das zweite Unternehmen würde die existierende Produktpalette erweitern und die Position in regionaler Hinsicht verbessern. In diesem Fall sind noch Prüfungen, insbesondere rechtlicher Natur notwendig. Aufsichtsrat und Vorstand haben aus diesem Grund noch keine endgültige Entscheidung getroffen.

Vorstandsvorsitzender Manfred Bender: "Mein Kollege Dr. Wiemer und ich werden das Wachstum des Unternehmens weiter vorantreiben. Neben organischem Wachstum kümmern wir uns dabei weiter intensiv um gute Akquisitionsziele. Im Vordergrund steht dabei aber stets das Bestreben, mit dem Vermögen verantwortungsbewusst umzugehen. Deshalb werden wir keine Akquisitions-entscheidung unter Zeitdruck fällen. Stattdessen haben wir gemeinsam mit dem Aufsichtsrat entschieden, umgehend mit dem Rückkauf eigener Aktien zu beginnen."

Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit mehr als 99 Prozent der Stimmen entlastet. Die Ermächtigung zu einem erneuten Aktienrückkaufprogramm und die Wiederwahl der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young wurden ebenfalls mit sehr großer Mehrheit gefasst.

Veröffentlichungsdatum: 28.05.2008 - 20:40
Redakteur: rpu
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