Die IVU Traffic Technologies AG beginnt das Geschäftsjahr 2008 mit folgenden Zahlen für das erste Quartal: Der Umsatz betrug 5,1 Mio. EUR (im Vorjahr: 6,3 Mio. EUR, minus 18 %), das Rohergebnis 4,2 Mio. EUR (minus 27%), das Betriebsergebnis (EBIT) -1,2 Mio. EUR und das Konzernergebnis -1,2 Mio. EUR. Damit erscheint das erste Quartal des Geschäftsjahres 2008 schwächer als es tatsächlich ist. 2007 konnten im ersten Quartal einige Softwarelizenzen in besonderer Höhe in Rechnung gestellt werden, in diesem Jahr noch nicht. Das ist für die IVU nicht ungewöhnlich, sondern charakteristisch für den oft saisonalen Verlauf des Geschäftsjahres.
Dies liegt auch am Projektgeschäft, das für die IVU als Softwarehaus typisch ist: Mit ihm lässt sich nicht ein kontinuierlicher Umsatzstrom erzeugen, wie dies mit Massenprodukten möglich ist. Vielmehr kommt es gerade durch Großprojekte zu Spitzen - und dazwischen zu Tälern -, insbesondere durch die Abrechnung von Lizenzen. Kontinuierlich dagegen ist die Wartung ebenso wie die laufende Arbeit an Projekten, die entsprechend ihrem Fertigstellungsgrad in den Umsatz eingeht. Hierbei kann die Überschreitung des geschätzten Projektaufwandes zu einer vorübergehenden Umsatzminderung führen. In den großen, komplexen IT-Projekten ist das nicht immer zu vermeiden. Dennoch ist auch 2008 wieder mit einem guten Geschäftsabschluss zu rechnen.
Die Auftragslage ist gut: Zur Mitte des zweiten Quartals sind durch bereits erbrachte Leistungen und den noch abzuarbeitenden Auftragsbestand rund 80% des geplanten Umsatzes und Rohergebnisses für 2008 abgedeckt. Die Ziele des Unternehmens für 2008 bleiben ein Umsatz von gut 30 Mio. EUR, sowie wiederum ein EBIT von etwa 2 Mio. EUR.