Der Umsatz der AT&S erreichte im Geschäftsjahr 2007/08 einen Rekordwert von 485,7 Mio. EUR und lag somit - trotz eines um rund 11% schwächeren US-Dollars und im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedrigeren Servicegeschäfts - 4% über dem Vorjahreswert. Auf das vierte Quartal bezogen erreichte der Umsatz 117,4 Mio. EUR und lag 7% über dem Wert des Vorjahres.
Der Bruttogewinn konnte im letzten Geschäftsjahr um 25% auf 89,3 Mio. EUR gesteigert werden. Im vierten Quartal war der Bruttogewinn mit 21,7 Mio. EUR um 48% höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Bruttomarge kletterte im abgelaufenen Geschäftsjahr von 15,3% auf 18,4%, im vierten Quartal von 13,4% auf 18,5%.
Das EBIT des Geschäftsjahres erreichte 42,1 Mio. EUR (+29%), die EBIT Marge stieg von 7,0% auf 8,7%. Auf das vierte Quartal bezogen betrug das EBIT 8,3 Mio. EUR und stieg damit im Jahresvergleich um 91%. Die EBIT Marge stieg von 4,0% auf 7,1%. Das Ergebnis vor Steuern des letzten Geschäftsjahres belief sich auf 45,2 Mio. EUR (+41%), im vierten Quartal 8,9 Mio. EUR (+110%).
Der Periodenüberschuss (Net Income) des Geschäftsjahres 2007/08 stieg im Vergleich zum Vorjahr um 32% auf einen Rekordwert von 41,3 Mio. EUR. Der Periodenüberschuss des vierten Quartals erreichte 8,0 Mio. EUR (+68%).
Die Nettoverschuldung der AT&S betrug zum 31. März 2008 156,3 Mio. EUR (110,6 Mio. EUR vor einem Jahr). Der daraus errechnete Verschuldungsgrad betrug 69,2%. Der Anstieg der Nettoverschuldung seit dem 31. März 2007 (+ 45,7 Mio. EUR) ist im Wesentlichen auf Investitionen (CAPEX) für den weiteren Ausbau des Werks in Shanghai, die Ausschüttung der Dividende und die getätigten Aktienrückkäufe zurückzuführen. Der Vorstand der AT&S wird der Hauptversammlung am 3. Juli 2008 eine Steigerung der Dividende von 0,31 EUR auf 0,34 EUR pro Aktie vorschlagen
Ausblick und weitere Informationen
Für das Wirtschaftsjahr 2008/09 geht AT&S von weiteren Marktanteilsgewinnen und damit von einer Fortsetzung des Wachstumskurses aus. So werden die Kapazitäten des dritten Werks in Shanghai wie geplant erweitert und der Bau eines neuen Werkes in Nanjangud, Indien, in Angriff genommen. Aufgrund der derzeitigen makroökonomischen Risiken, die ihre Ursachen in der Finanzkrise und der US-Dollar-Entwicklung haben, nimmt das Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt jedoch von einer exakten Guidance Abstand.
Veröffentlichungsdatum:
14.05.2008
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08:25
Redakteur:
rpu