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Überprüfung des Hochlaufs der A380-Produktion abgeschlossen
Überprüfung des Hochlaufs der A380-Produktion abgeschlossen
Airbus, ein Tochterunternehmen von EADS hat die Überprüfung des Hochlaufs der A380-Produktion abgeschlossen und informiert nun Kunden über die sich daraus ergebenden Änderungen des Auslieferungszeitplans. Im Mittelpunkt der Überprüfung stand der Programmstatus am kritischen Übergang von der weitgehenden Einzelfertigung der A380 (der sogenannten 'ersten Welle') zur vollständigen Serienentwicklung und -fertigung (der sogenannten 'zweiten Welle').
Die im Sommer 2006 zur Stabilisierung des Programms eingeleiteten Maßnahmen erweisen sich insgesamt als wirksam. Vier A380-Flugzeuge wurden wie geplant ausgeliefert und sind bei den Kunden im Langstreckeneinsatz sehr zuverlässig. Derzeit befinden sich 17 Flugzeuge in verschiedenen Produktionsstadien - die meisten davon in den Phasen der Verkabelung und der Systemtests. Die überwiegende Anzahl der Flugzeuge, die 2008 ausgeliefert werden sollen, ist bereits geflogen.
Dennoch hat die Überprüfung ergeben, dass das 2006 geplante schnelle Hochfahren der Produktion nicht vollständig erreicht werden kann. Der für die Produktion von Flugzeugen der ersten Welle benötigte Aufwand an Zeit und Ressourcen ist größer als erwartet. Dies hat zu Verzögerungen im Übergang zur zweiten Welle, die auf einem neuen Design- und Produktionsprozess basiert, geführt.
Deshalb erwartet Airbus nun zwölf Auslieferungen (statt 13) im Jahr 2008 und 21 (statt 25) im Jahr 2009. Details hinsichtlich des neuen Plans, des weiteren Hochlaufs und der Auslieferungsslots für 2010 und die Folgejahre werden in den kommenden Wochen Gegenstand der Gespräche mit Kunden sein.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt erlauben die Ergebnisse der Überprüfung keine Aussagen zu finanziellen Auswirkungen. Das Ausmaß der zusätzlichen Kosten wird letztlich vom finalen Produktions- und Auslieferungsszenario abhängen. Dieses wird sich aus den Gesprächen mit den Kunden und einer präziseren Analyse der Auswirkungen auf den Auslieferungszeitplan für das Jahr 2010 und danach ergeben. Eine Bewertung der finanziellen Folgewirkungen erfordert deshalb mehr Zeit.