Der Chemiekonzern Süd-Chemie ist nach einem Umsatz- und Ergebniszuwachs zum Start ins Jahr trotz gebremster Wachstumsaussichten für 2008 zuversichtlich. Zwar dürfte nach Einschätzung des Vorstandes die Wachstumsdynamik der chemischen Industrie in diesem Jahr ähnlich wie in der Weltwirtschaft nachlassen, doch könne man die Marktposition voraussichtlich weiter ausbauen. "Wir sind auf Kurs, bis 2010 bei weiterhin zunehmender Profitabilität einen Konzernumsatz von über 1,3 Mrd. EUR zu erreichen", so Süd-Chemie-Finanzvorstand Edgar Binnemann.
Im 1. Quartal 2008 kletterten die Erlöse des Unternehmens um 8,7% auf 269,2 Mio. EUR. Belastend wirkte dabei der schwache US-Dollar. Bereinigt um diesen Effekt hätte das Umsatzplus 13,1% betragen. Neben Giesserei-Produkten sind weiteren Angaben zufolge bei den Kunden in den ersten drei Monaten auch Bleicherden stark nachgefragt gewesen, die bei der Herstellung von Speiseöl, Fruchtsäften und Wein verwendet werden. Aber auch im Geschäft mit Katalysatoren ist der Umsatz im Vergleich zum starken Vorjahresquartal nochmals um 6,6% gestiegen. Konzernweit legte das EBIT im ersten Quartal von 24,9 Mio. EUR auf 27 Mio. EUR zu.
Die Prognose für das Gesamtjahr wurde vom Unternehmen bekräftigt. Der Umsatz soll um 7 bis 11% zulegen und das EBIT überproportional um 10 bis 15% zulegen.
