Die Merck KGaA und Glenmark Pharmaceuticals S.A. haben eine Zusammenarbeit bezüglich Glenmarks DPPIV-Hemmer GRC 8200 vereinbart, einem in Phase II der klinischen Entwicklung befindlichen Wirkstoff zur Behandlung von Typ-2-Diabetes. Demnach soll Merck die Entwicklung, Zulassung und Vermarktung des Wirkstoffs GRC 8200 für Europa, Japan, die USA und Kanada durchführen, während die Vermarktungsrechte für Indien bei Glenmark bleiben. In allen anderen Märkten weltweit teilen sich die beiden Vertragspartner die Vermarktungsrechte.
Wie es in einer Pressemitteilung vom Dienstag weiter hieß, sehen die Vertragsbedingungen vor, dass Merck die Kosten für alle laufenden Studien übernehmen und zukünftig für die Planung, Leitung und Finanzierung aller Entwicklungsaktivitäten verantwortlich sein wird. Glenmark soll zudem Zahlungen in Höhe von bis zu 190 Mio. EUR erhalten, darunter eine Vorauszahlung in Höhe von 25 Mio. EUR und diverse Meilensteinzahlungen bei erfolgreicher Entwicklung und Einführung von Einzel- und Kombinationspräparaten auf Basis von GRC 8200. Bei Markteinführung wird Glenmark weiteren Angaben zufolge den Wirkstoff an Merck liefern und dafür Lizenzgebühren auf den Nettoumsatz mit dem Produkt erhalten.