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Die HYMER AG hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2007/2008 (29. Februar 2008) im Rahmen der Unternehmensplanung die Umsatzerlöse um 16% auf 447,1 Mio. EUR (Vorjahr: 385,2 Mio. EUR) gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) legte auf 21,0 Mio. EUR (Vorjahr: 17,3 Mio. EUR) zu. Das ist ein Wachstum von 3,7 Mio. EUR oder 21,4%. Erkannte Währungsrisiken in Höhe von 1,1 Mio. EUR sind hierin berücksichtigt.

Die Auslandserlöse haben ein Plus von 21% verzeichnet. Die Inlandsumsätze legten um 7% zu. Das Umsatzvolumen im Ausland belief sich auf 298,3 Mio. EUR und damit auf 66,7% des Konzernumsatzes (Vorjahr: 63,9%).

Der Beitrag des Caravangeschäfts zum Umsatz der Unternehmensgruppe ging leicht von 15% auf 14% zurück. Der HYMER-Konzern hat im ersten Halbjahr 14.286 Freizeitfahrzeuge (Vorjahr: 12.583 Freizeitfahrzeuge) abgesetzt. Das ist ein Plus von 1.703 Fahrzeugen oder 14%. Die Gesamtleistung hat der Konzern um 70,7 Mio. EUR oder 18% auf 469,4 Mio. EUR gesteigert (Vorjahr: 398,7 Mio. EUR).

Die Personalaufwandsquote hat sich von 15,8% auf 14,6% um 1,2%punkte verringert. Die Abschreibungen haben besonders auf Grund der Investitionen in die neue Montagehalle auf 11 Mio. EUR (Vorjahr: 9 Mio. EUR) zugenommen. Das Finanzergebnis hat um mehr als 1,0 Mio. EUR oder 22,3% nachgegeben. Im Verhältnis zur Gesamtleistung bewegt sich das Resultat auf Vorjahresniveau.

Der Halbjahresüberschuss beläuft sich mit einem Plus von 10,8% auf 8,9 Mio. EUR (Vorjahr: 8,0 Mio. EUR). Das Ergebnis pro Aktie beträgt zum Periodenschluss am 29. Februar 2,28 Euro (Vorjahr: 1,98 Euro). Das ist ein Zuwachs um 15,2%.

Grundsätzlich gelten die Feststellungen des Risikoberichts im Geschäftsbericht 2006/2007 für die künftige Entwicklung des HYMER-Konzerns fort. Der bisherige Verlauf des Geschäftsjahres, die Messeergebnisse auf der CMT in Stuttgart und der Auftragsbestand zum Abschluss des ersten Halbjahres in Höhe von 250,5 Mio. EUR stützen diese Einschätzung. Andererseits schafft die aktuelle gesamtwirtschaftliche Entwicklung neue Risiken. Die Stärke des Euro als zusätzlicher Risikofaktor verteuert die Fahrzeuge der HYMER-Unternehmensgruppe in den Absatzmärkten mit Fremdwährungen deutlich. Die US-Hypothekenkrise ist noch nicht ausgestanden. Absatz- und Währungsrisiken sind schwer überschaubar. Die Konjunktur in den USA schwächt sich ab. Diese Entwicklung könnte auch auf Europa übergreifen. Die jüngsten Berichtigungen der Wachstumsprognosen für Deutschland 2008 und 2009 deuten ebenfalls auf eine gehemmte konjunkturelle Entwicklung hin, welche die Geschäfte des HYMER-Konzerns belasten können.

Die HYMER-Unternehmensgruppe hält indessen an ihrer Prognose für das laufende Geschäftsjahr fest. Danach sollen die Umsatzerlöse und das Ergebnis das Vorjahresniveau übertreffen.

Veröffentlichungsdatum: 28.04.2008 - 17:18
Redakteur: rpu
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