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2007 den Konzernverlust erhöht
Die Intertainment AG hat nach vorläufigen Geschäftszahlen im Jahr 2007 den Konzernverlust erhöht. Der Konzernumsatz ging erneut zurück. Insgesamt setzte das Medienunternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,1 Mio. EUR, nach 1,6 Mio. EUR im Jahr 2006, um. Die Umsatzerlöse resultierten insbesondere aus der weiteren Veräußerung und Verwertung des Filmrechtebestands.

Der Jahresfehlbetrag stieg nach den vorläufigen Zahlen auf 19 Mio. EUR. 2006 hatte Intertainment einen Verlust von 6,5 Mio. EUR ausgewiesen. Das EBIT des Konzerns verschlechterte sich von -6,6 Mio. EUR auf -12,3 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie liegt bei -1,47 (i.V. -0,53) EUR.


Die Ergebnisveränderung gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen auf Wechselkurseffekte und erhöhte Risikovorsorgen bei den bilanzierten Schadensersatzforderungen aus den Rechtsstreitigkeiten in den USA zurückzuführen. Darüber hinaus wurde das Ergebnis mit einem latenten Steueraufwand in Höhe von 6,3 Mio. EUR belastet.

Insgesamt weist Intertainment zum Bilanzstichtag Schadensersatzforderungen aus Rechtsstreitigkeiten in den USA in Höhe von 39,3 Mio. EUR aus. Im Vorjahr waren 51 Mio. EUR erfasst. Die Abnahme ist neben den bereits dargestellten Gründen auch auf erhaltene Zahlungen zurückzuführen.

Zum Bilanzstichtag lagen die liquiden Mittel von Intertainment bei 0,1 Mio. EUR nach 0,5 Mio. EUR zum 31. Dezember 2006. Nach erfolgreicher Abwicklung der derzeit laufenden Kapitalerhöhung werden Intertainment weitere finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

Veröffentlichungsdatum: 23.04.2008 - 20:30
Redakteur: rpu
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