Die Roth & Rau AG hat die am 31. März 2008 be-schlossene Bezugsrechtskapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Durch die Ausgabe von 920.000 neuen Aktien erhöhte sich das Grundkapital der Gesellschaft von 2.530.000,00 EUR auf 3.450.000,00 EUR. Die Aktionäre hatten vom 3. April 2008 bis 16. April 2008 die Möglichkeit, entsprechend dem Bezugsverhältnis von 11:4, für je elf alte Aktien vier neue Aktien zu beziehen. Der Bezugspreis wurde am 10. April 2008 auf 110 Euro je Stückaktie festgelegt. Während der Bezugsfrist wurden mehr als 99% der neuen Aktien bezogen. Die geringe Anzahl verbleibender Aktien wurde heute von den Emissionsbanken platziert.
„Sowohl unsere Aktionäre als auch neue Investoren zeigten großes Interesse an dem Angebot. Gerade vor dem Hintergrund des derzeit schwierigen Kapitalmarktumfeldes werten wir dies als großen Vertrauensbeweis in unser Unternehmen und unsere Strategie“, zeigte sich Dr. Dietmar Roth, Vorstandsvorsitzender der Roth & Rau AG, zufrieden.
Der Bruttoemissionserlös aus der Transaktion, die durch die Commerzbank AG und die Cre-dit Suisse Securities (Europe) Limited als Emissionsbanken begleitet wurde, beläuft sich auf 101,2 Mio. EUR. Die zusätzliche Liquidität will die Roth & Rau AG in die weitere Expansion und die Umsetzung ihrer strategischen Wachstumsziele investieren. Neben gezielten Unter-nehmensakquisitionen und der Erhöhung der eigenen Forschungs- und Entwicklungskapazi-täten zur Sicherung weiterer Schlüsseltechnologien stehen dabei auch der Ausbau der inter-nationalen Vertriebs- und Serviceorganisation sowie die Erweiterung der Produktionskapazi-täten im Fokus.
Die Unternehmensgründer haben sich im Rahmen der so genannten opération blanche an der Kapitalerhöhung beteiligt. Dabei haben sie so viele ihrer Bezugsrechte veräußert, dass sie mit deren Erlös die restlichen ihnen verbliebenen Bezugsrechte ausüben konnten. Nach Abschluss der Transaktion halten Dr. Dietmar Roth 5,76%, Dr. Bernd Rau 5,46% und Dr. Silvia Roth 2,12% der Stimmrechte an der Roth & Rau AG. Mit der Aufnahme der neuen Aktien in den Handel wechselt die Gesellschaft gleichzeitig aus dem Open Market (Entry Standard) in den Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse und schafft somit die Voraussetzungen für eine mögliche Aufnahme in den TecDAX.