Die FALKENSTEIN Nebenwerte AG erzielte nach bisher noch untestierten Zahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 ein Vorsteuerergebnis in Höhe von 8,54 Mio. EUR bzw. 17,08 EUR je Aktie (Vj. 7,36 Mio. EUR bzw. 14,71 EUR je Aktie). Nach Vorlage des festgestellten und testierten Jahresabschlusses im Mai 2008 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung einen Dividendenvorschlag in Höhe von voraussichtlich 2,50 EUR je Aktie (Vj. EUR 2,00) unterbreiten.
In der ersten Jahreshälfte 2007 wurde das Ergebnis durch primär erfolgsabhängige Beratungsprovisionen von rund 1,0 Mio. EUR positiv beeinflusst. Seit Herbst 2007 hat sich das Interesse des Marktes im Bereich des Managements von Nebenwerte-Portfolios deutlich abgeschwächt, was sich in rückläufigen Index-Entwicklungen und hohen Mittelabflüssen widerspiegelt. Eine Veränderung dieser Marktlage ist in absehbarer Zeit nicht zu erwarten. Ungeachtet eines überdurchschnittlichen Anlageerfolgs ist von dieser Entwicklung auch die Zusammenarbeit mit der Landesbank Berlin AG betroffen. Aufgrund des erheblich reduzierten Umfangs des Mandats wurde der Beratungsvertrag mit der Landesbank Berlin AG einvernehmlich beendet. Vor dem Hintergrund der signifikant gestiegenen Eigenkapitalausstattung der Gesellschaft hat der Vorstand noch keine abschließende Entscheidung darüber getroffen, ob das externe Beratungsgeschäft grundsätzlich weiterhin als Kerngeschäftsfeld anzusehen ist.
In dem seit Jahresbeginn 2008 stark rückläufigen Gesamtmarkt hat sich die defensive Anlagestrategie der FALKENSTEIN Nebenwerte AG bewährt. Die Vermögenslage der Gesellschaft entwickelte sich im ersten Quartal 2008 entgegen dem allgemeinen Trend leicht positiv. Erhaltene Abfindungszahlungen, deren materielle Angemessenheit Gegenstand laufender Spruchverfahren ist, belaufen sich aktuell auf rund EUR 75 Mio. Die diesjährige Hauptversammlung der FALKENSTEIN Nebenwerte AG findet am 28. August 2008 in Hamburg statt.
