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Erneut alle Prognosen deutlich übertroffen
Erneut alle Prognosen deutlich übertroffen
Die Envio AG hat das Geschäftsjahr 2007 mit einem Umsatz- und Ergebnisrekord abgeschlossen. Mit einer vorläufigen Gesamtleistung von 10,5 Mio. EUR und einem vorläufigen operativen Ergebnis (EBIT) von 2,6 Mio. EUR ist die Envio Gruppe im vergangenen Jahr erneut sehr stark gewachsen.
Das Umsatzwachstum ist insbesondere auf die Generierung von vermehrten Auslandsaufträgen im Zuge der weiteren Internationalisierung zurückzuführen. Unter anderem wurde 2007 ein Großauftrag aus Kasachstan mit einem Entsorgungsvolumen von rund 500 Tonnen PCB-haltiger Transformatoren angenommen. Das Unternehmen strebt kurzfristig die internationale Marktführerschaft im PCB-Entsorgungsmarkt an und baut gleichzeitig sein Leistungsportfolio aus, um über die hervorragende Reputation eine weitere Diversifizierung der Angebote im Umweltdienstleistungsbereich zu ermöglichen. Als weiteres lukratives Standbein gilt bspw. die Gewinnung alternativer Energien mittels Biogas. Hierfür wurde 2007 das komplette Know-how der Bebra Biogas GmbH übernommen und in die Envio Biogas GmbH, eine 100-%ige Tochter der Envio AG, integriert.
Die vorläufige Gesamtleistung der Envio AG hat 2007 mit 10,5 Mio. EUR den bisher höchsten Wert in der Unternehmensgeschichte erreicht - ein Plus von rund 45% im Vergleich zu 2006 (7,26 Mio. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT) konnte parallel ebenfalls gesteigert werden: Nach 1,84 Mio. EUR in 2006 können für 2007 rund 2,6 Mio. EUR als EBIT verbucht werden. Dies entspricht einem Zuwachs von mehr als 40%. Dabei ist hervorzuheben, dass im EBIT rund 140 TEUR nicht aktivierungsfähige Anlaufkosten für den Aufbau einer Produktionsanlage in Korea, die kurzfristig in 2008 die Entsorgungskapazitäten der Unternehmensgruppe verdoppelt, enthalten sind. Die EBIT-Marge liegt weiterhin bei rund 25%. Das Nettoergebnis erreichte mit rund 1,2 Mio. EUR fast das Vorjahresniveau (1,38 Mio. EUR); der Grund für das leicht gesunkene Nettoergebnis ist insbesondere auf die Kosten im Zusammenhang mit dem 2007 durchgeführten Börsengang in Höhe von rund 620 TEUR zurückzuführen. Ohne diese Kosten hätte auch das Nettoergebnis - trotz höherer Steueraufwendungen - mit rund 1,8 Mio. EUR ein neues Rekordniveau erreicht.