WKN:
A0Z23G
ISIN:
DE000A0Z23G6
Straße, Haus-Nr.:
Potsdamer Straße 58,
D-10785 Berlin, Deutschland
Telefon:
+49 (0) 30 / 81075 - 0

Internet: http://www.deag.de

IR Ansprechpartner:
Herr Axel Mühlhaus
[email protected]
+49 (0) 69 / 905505 - 52
75,1 % des führenden britischen Klassikveranstalters übernommen
Die DEAG Deutsche Entertainment AG treibt ihre internationale Expansion im Klassikbereich weiter voran. Rückwirkend zum 1.4.2008 übernimmt ihre 100 %ige Tochtergesellschaft DEAG Classics AG 75,1 % des führenden britischen Klassikveranstalters Raymond Gubbay Ltd. (RGL). Die Verträge werden heute in London unterzeichnet. Die 1966 gegründete RGL präsentiert rund 400 Opern-, Ballett- und Konzertveranstaltungen jährlich in Großbritannien, Europa und Australien. In der Royal Albert Hall veranstaltet RGL die jährliche Serie der Classical Spectacular Konzerte und das Christmas Festival and co-promotet mit der Royal Albert Hall im Bereich Oper, Ballett und Musical. RGL co-promotet derzeit das Spring Dance Festival im London Coliseum, welches nächste Woche mit Auftritten von Carlos Acosta und Sylvie Guillem endet. RGL erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von über 10 Mio. Britischen Pfund bei einer überdurchschnittlichen Rendite.

Unternehmensgründer Raymond Gubbay wird, vertraglich langjährig gebunden, weiterhin als Executive Chairman die Leitung des Unternehmens innehaben und darüber hinaus als Berater und Aufsichtsrat der DEAG Classics AG zusammen mit Peter Schwenkow die europäische Expansion von DEAG Classics vorrangig nach Skandinavien und Frankreich vorantreiben.

Sein Juniorpartner und jüngerer Geschäftsführungskollege Anthony Findlay wird als Managing Director wie bisher das operative Geschäft mit einem langjährigen Vertrag verantworten und weiter ausbauen. Insbesondere ist geplant, die guten Kontakte der DEAG Classics AG zu Spitzensolisten der internationalen Klassikszene zum Ausbau dieses Segmentes in Grossbritannien zu nutzen. Unter anderem sind Konzerte mit Anna Netrebko Lang Lang und David Garrett in der Planung.

Der Kaufpreis liegt im einstelligen Mio. Pfund Bereich und wird überwiegend in bar, daneben durch die Ausgabe von ca. 1,7 Mio. neuer Aktien der DEAG Deutsche Entertainment AG entrichtet. Diese stammen aus dem genehmigten Kapital und werden im Zuge einer Kapitalerhöhung durch Sacheinlage unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Altaktionäre ausgegeben. Die DEAG erwartet eine unmittelbare Steigerung des Gewinns je Aktie durch die Transaktion. Die Aktienzahl der DEAG Deutsche Entertainment AG wird sich zukünftig auf rund 24,8 Mio. belaufen.

Mit der Expansion nach Großbritannien und dem kürzlich vermeldeten Joint Venture in der Schweiz hat sich die DEAG weitere Wachstums- und Ertragspotenziale erschlossen. DEAG wird damit künftig in der Lage sein, Klassikonzerte in den wichtigsten europäischen Märkten aus einer Hand anzubieten. Bereits in den vergangenen Jahren hat sich der Bereich Klassik bei der DEAG sehr dynamisch bei überdurchschnittlichen Renditen entwickelt und zählt heute zu einer der Säulen des Geschäftsmodells. Eine weitere Expansion nach Österreich und den Niederlanden befindet sich in der Planung. Darüber hinaus weist auch der Rock-/Popbereich aktuell deutlich steigende Ticketumsätze auf und trägt ebenfalls zum profitablen Wachstumskurs der DEAG bei.

Veröffentlichungsdatum: 03.04.2008 - 08:00
Redakteur: rpu
© 1998-2024 by GSC Research GmbH Impressum Datenschutz