Nach vorläufigen Zahlen schließt die Textilgruppe Hof das Geschäftsjahr 2007 mit einem gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Konzernergebnis nach IFRS in Höhe von 2,5 Mio. EUR ab (Vorjahr 1,4 Mio. EUR). Dieses Ergebnis ist durch konsolidierungsbedingte Sondereinflüsse in Höhe von 0,8 Mio. EUR positiv beeinflusst. Erwartungsgemäß wurde das Jahresergebnis durch Anlaufkosten einer neuen Betriebsstätte im erwarteten Umfang belastet. Des Weiteren wurde das Jahresergebnis belastet durch die im letzten Herbst von der Regierung beschlossene Nachversteuerung des früheren EK02, die zu Sonderbelastungen in Höhe von 0,6 Mio. EUR geführt hatte. Die Konzernaußenumsätze haben insgesamt um 10 Mio. EUR bzw. 5,5% zugenommen auf 191 Mio. EUR. Dieser Anstieg ist in erster Linie auf den Zukauf zweier kleiner Spezialgarnhersteller zurückzuführen. Im Übrigen haben sich die Umsätze in den Geschäftsbereichen recht unterschiedlich entwickelt.
Das Konzernergebnis wurde auch in diesem Jahr durch Ertragsprobleme in einer Tochtergesellschaft in den USA, zusätzlich belastet. Das Eigenkapital des Textilgruppe Hof Konzerns hat von rund 85,0 Mio. EUR auf 87,3 Mio. EUR zugenommen. Der Anteil des wirtschaftlichen Eigenkapitals am Gesamtvermögen ist mit rund 46 % gleich geblieben.
Das Ergebnis in der Textilgruppe Hof AG als Holdinggesellschaft der Textilgruppe ist wegen der erwähnten steuerlichen Sonderbelastungen und Risikovorsorgen in den Einzelgesellschaften, insbesondere gegenüber der Tochtergesellschaft in den USA, niedriger ausgefallen als im Vorjahr. Es beträgt rd. 1,0 Mio. EUR (Vorjahr 1,4 Mio. EUR ). Der Gewinnanteil je Aktie der Textilgruppe Hof Aktionäre am Konzernergebnis beläuft sich auf knapp 0,52 EUR.
Der Vorstand hält für die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland die in ihren Auswirkungen noch nicht abschätzbare Krise des Bankensektors, verbunden mit Tendenzen weiterer Abwertungen der bisherigen weltwirtschaftlichen Führungswährungen, besorgniserregend.