Der Windpark-Projektierer Plambeck Neue Energien AG erwartet für das Geschäftsjahr 2008 eine weitere Steigerung des Konzern-Ergebnisses auf 16 bis 20 Mio. Euro (Vorjahr: 15,9 Mio. Euro). Das erläuterten Vorstand Martin Billhardt und Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang von Geldern heute (31. März 2008) während der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt. Grundlage dieser Einschätzung sind die Entwicklungen im Kerngeschäft Windpark-Projektierung onshore und offshore sowie bei dem dänischen Tochterunternehmen SSP Technology A/S.
Aus der Umsetzung von Windparks in Deutschland erwartet die Plambeck Neue Energien AG deutlich höhere Umsätze als im vergangenen Jahr. Während in 2007 Windparks mit einer Gesamtleistung von 17 MW errichtet wurden, befinden sich derzeit bereits Windparks mit einer Gesamtleistung von rund 72 MW in Bau. Für weitere Windparks mit einer Gesamtleistung von rund 39 MW liegen Baugenehmigungen vor. Weitere Genehmigungen werden kurzfristig erwartet.
Darüber hinaus werden aus den Offshore-Windpark-Projekten „Borkum Riffgrund I und II“ sowie „Gode Wind I“ weitere Umsätze im laufenden Jahr erwartet.
Sehr erfreulich entwickelt sich auch die SSP Technology A/S in Dänemark, die Rotorblätter für Windenergieanlagen entwickelt sowie Formen für deren Bau produziert und an Hersteller von Windenergieanlagen vertreibt. In 2007 verdreifachte SSP Technology die Gesamtleistung auf 11,1 Mio. Euro (davon Umsatz: 10,0 Mio. Euro). Für 2008 verfügt der Rotorblattspezialist über Aufträge in Höhe von rund 25 Mio. Euro. Die Plambeck Neue Energien AG ist zu rund 67 Prozent an der SSP Technology A/S beteiligt.
„Mittelfristig sehen wir für die Plambeck Neue Energien AG weitere Perspektiven durch die vereinbarten Joint Ventures in Ungarn, Bulgarien und der Türkei. Zusätzlich prüfen wir den Einstieg in weitere Auslandsmärkte“, erklärten Dr. Wolfgang von Geldern und Martin Billhardt weiter. Dabei sehen sie gute Perspektiven, denn die weltweit geforderte Verminderung von Klimagasen wird ohne einen nachhaltigen Ausbau der Windenergie nicht möglich sein.
Das Geschäftsjahr 2007 hat die Plambeck Neue Energien AG mit dem besten Ergebnis der Konzerngeschichte abgeschlossen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte auf rund 15,9 Mio. Euro (Vorjahr: 0,3 Mio. Euro) gesteigert werden. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) verbesserte sich auf rund 11,3 Mio. Euro (Vorjahr: minus 6,1 Mio. Euro). Der Konzern hat in 2007 einen Umsatz von etwa 60,1 Mio. Euro (Vorjahr: 87.8 Mio. Euro) erreicht. Die Konzern-Gesamtleistung beläuft sich auf rund 69,6 Mio. Euro (Vorjahr: 93,3 Mio. Euro).
Die SSP Technology erzielte im vergangenen Jahr mit der Gesamtleistung von 11,1 Mio. Euro ein EBIT von rund 0,8 Mio. Euro (Vorjahr: 0,0 Mio. Euro).