Die Zeichnungsfrist der Berliner Synchron AG, dem ersten Unternehmen aus der Synchronbranche, welches einen Börsengang realisiert, wurde am Donnerstag, dem 12. Oktober 2006 abgeschlossen. Trotz der aktuell extrem schwierigen Marktverfassung bei Börsengängen konnte den Angaben zufolge ein erfreuliches Interesse privater Anleger festgestellt werden. Demnach entfallen bei voller Zuteilung rund 70% der gezeichneten Aktien auf private Anleger und ca. 30% der gezeichneten Aktien auf institutionelle Investoren.
Die Aktien der Berliner Synchron AG wurden in der Zeit vom 05. bis 12. Oktober zu einer Preisspanne von 6,00 EUR zu 8,50 EUR öffentlich zum Kauf angeboten. Insgesamt wurden nun rund 282.000 Aktien der Berliner Synchron AG und somit ca. 60% der geplanten Kapitalerhöhung platziert, während der Altaktionär sich entschlossen hat, keine Aktien abzugeben. Der vom Altaktionär gespeiste Greenshoe kommt ebenfalls nicht zum Tragen.
Die Emissionsbank Axxon Wertpapierhandelsbank AG zeigt sich nach Aussage ihres Vorstands Norbert Wenninger mit dem Ergebnis angesichts der extrem schwierigen Marktbedingungen zufrieden. Mit der Platzierung am unteren Ende der Bookbuildingspanne zu 6,00 EUR sind die Aktien aus Sicht des Vorstandes von Axxon äußerst günstig bewertet. Bei einem Abschlag zum fairen Wert der Analysten bei 12,35 EUR von über 50% beträgt das KGV für das kommende Geschäftsjahr 2007/08 lediglich 6,4.
Die Berliner Synchron AG notiert ab dem 16. Oktober im Entry Standard der Deutschen Börse unter der Wertpapierkennnummer A0J39B, der ISIN DE000A0J39B7 und dem Börsenkürzel B5S.