Die MBB Industries AG kann mit den endgültigen Zahlen 2007 die bereits vermeldeten vorläufigen Rekord-Zahlen deutlich übertreffen. Der MBB Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 81 Prozent auf 113,6 Mio. Euro,nach 62,9 Mio. Euro in 2006. Die Ertragsentwicklung konnte vollumfänglich mit der Geschäftausweitung mithalten. So stieg das EBITDA auf 20,8 Mio. Euro, gegenüber dem Vorjahreswert von 9,0 Mio. Euro ein Plus von 131 Prozent. Der Jahresüberschuss erreichte 13,7 Mio. Euro, was einem Anstieg um 254 Prozent gegenüber den 3,9 Mio. Euro des Vorjahres entspricht. Das Ergebnis pro Aktie 2007 beträgt 2,07 Euro nach 0,59 Euro im Jahr 2006. Die Rechnungslegung erfolgte erstmals nach den International Financial Reporting Standards (IFRS).
Neben einer sehr erfreulichen operativen Entwicklung der Portfoliogesellschaften hat auch der Kauf und Verkauf von Unternehmensanteilen positiv zum Ergebnis beigetragen. Vor Steuern und Minderheitsanteilen konnte MBB Erträge aus Anteilsverkäufen in Höhe von 4,0 Mio. Euro sowie Nettoerträge von 6,7 Mio. Euro aus der Auflösung eines negativen Firmenwertes und den Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Erwerb der Reimelt Henschel Gruppe im Jahr 2007 erzielen.
Die gute Ertragsentwicklung führte dazu, dass die MBB Industries die Nettofinanzverbindlichkeiten von 8,0 Mio. Euro im Vorjahr auf 1,3 Mill. Euro zum Jahresende 2007 reduziert hat und über ein Eigenkapital in Höhevon 51,0 Mio. Euro verfügte. Die Eigenkapitalquote lag damit bei 39 Prozent. Die gesamten liquiden Mittel des Konzerns beliefen sich zum Stichtag auf 26,9 Mio. Euro, nach 10,5 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Damit stehen der Gesellschaft Mittel zur Verfügung, die mehrere Unternehmenskäufe in den bisherigen Größenordnungen zulassen.
Die MBB Industries plant für 2008 einen weiteren Ausbau des Geschäfts. Die Zielgröße für den Umsatz ohne weitere Unternehmenskäufe liegt bereits bei über 180 Mio. Euro. Der Vorstand erwartet für 2008 ein Ergebnis pro Aktie von 1,65 Euro.
Veröffentlichungsdatum:
25.03.2008
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10:30
Redakteur:
rpu