Der Sixt-Konzern hat im Geschäftsjahr 2007 Rekordwerte beim operativen Umsatz und beim Ertrag erreicht. Der Konzernüberschuss des Mobilitätsdienstleisters betrug nach vorläufigen Zahlen 93,6 Mio. EUR, das entspricht einer Steigerung von 26,9% gegenüber dem Vorjahreswert (73,8 Mio. EUR). Das unverwässerte Ergebnis je Stammaktie wurde auf 3,73 EUR gesteigert (Vorjahr: 2,95 EUR;+26,4%), das unverwässerte Ergebnis je Vorzugsaktie erreichte 3,77 EUR (Vorjahr: 3,36 EUR;+12,2%). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich um 13,2% auf 137,7 Mio. EUR nach 121,6 Mio. EUR im Jahr 2006.
Der operative Konzernumsatz aus Vermiet- und Leasinggeschäften (ohne Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge), der die Geschäftsentwicklung von Sixt am besten widerspiegelt, stieg 2007 um 14,0% auf 1,38 Mrd. EUR (2006: 1,21 Mrd. EUR). Der gesamte Konzernumsatz (inklusive Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge) erreichte 1,57 Mrd. EUR nach 1,44 Mrd. EUR im Vorjahr (+8,7%).
Grundlage der sehr guten Geschäftsentwicklung im Berichtsjahr waren die Ausweitung der Kundenbeziehungen in beiden Geschäftsbereichen Autovermietung und Leasing durch intensivierte Vertriebsmaßnahmen und die dynamische Expansion der Auslandsaktivitäten.
Der Geschäftsbereich Autovermietung erreichte 2007 einen Umsatzzuwachs von 16,7% auf 1,01 Mrd. EUR (2006: 863,3 Mio. EUR). Das EBT stieg um 18,0% auf 123,2 Mio. EUR (2006: 104,4 Mio. EUR) und damit überproportional zum Umsatz. Der Geschäftsbereich Leasing steigerte den Umsatz aus Leasinggeschäften (ohne Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Fahrzeuge) auf 373,7 Mio. EUR (2006: 348,0 Mio. EUR,+7,4%). Das EBT, das im ersten Halbjahr von zeitweiligen Marktunsicherheiten auf Grund der steuerlichen Rahmenbedingungen für Leasingfinanzierungen beeinträchtigt war, lag in der zweiten Jahreshälfte deutlich über dem Wert des gleichen Vorjahreszeitraums. Im Gesamtjahr blieb es wie angekündigt mit 11,9 Mio. EUR noch unter Vorjahresniveau (13,9 Mio. EUR; -14,2%).
Der Vorstand ist für das Geschäftsjahr 2008 optimistisch und geht derzeit von einer weiteren Steigerung des operativen Konzernumsatzes aus. Auch beim operativen Konzernergebnis wird trotz einer erwarteten Erhöhung der operativen Kosten mit einer erneuten Erhöhung gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Diese Prognose setzt voraus, dass keine unvorhergesehenen negativen Ereignisse für den Konzern eintreten.
Veröffentlichungsdatum:
13.03.2008
-
08:44
Redakteur:
rpu