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Dividende soll nach guten vorläufigen Ergebnissen 2007 um 15% steigen
Der Vorstand der STADA Arzneimittel AG hat heute, am 06.03.2008, in einer Vorstandssitzung beschlossen, der ordentlichen Hauptversammlung am 10.06.2008 eine Steigerung der Dividende um 15% auf 0,71 EUR je STADA-Aktie für das Geschäftsjahr 2007 zu empfehlen. Für das Geschäftsjahr 2006 hatte STADA eine Dividende in Höhe von 0,62 EUR je Aktie gezahlt. Die erhöhte Dividendenempfehlung basiert auf den guten vorläufigen Ergebnissen des Geschäftsjahres 2007.

Danach stieg der Konzernumsatz im Berichtsjahr um ca. 26% auf ca. 1,57 Mrd. EUR (Vorjahr: 1,25 Mrd. EUR) - und damit zum zwölften Mal in Folge. Hierzu trug erneut insbesondere der deutliche Zuwachs der ausländischen Geschäftsaktivitäten bei. Mit einer Umsatzsteigerung in 2007 um ca. 30% auf ca. 990,7 Mio. EUR (Vorjahr: 763,2 Mio. EUR) beläuft sich der Anteil des internationalen Geschäfts am Konzernumsatz nun auf ca. 63% (Vorjahr: 61%).

Auch beim Ertrag konnte STADA im zwölften Jahr in Folge Spitzenwerte in der Unternehmensgeschichte erzielen. Der Konzerngewinn wies in 2007 eine Steigerung um ca. 14% auf ca. 105,1 Mio. EUR (Vorjahr: 91,8 Mio. EUR) auf. Die mit der heutigen Dividendenempfehlung vorgeschlagene Dividenden-Ausschüttungssumme von ca. 41,6 Mio. EUR (Vorjahr: 36,0 Mio. EUR) entspräche somit einer Ausschüttungsquote von ca. 40%. Unter Herausrechnung einmaliger Sondereffekte stieg der bereinigte Konzerngewinn in 2007 auf ca. 146,8 Mio. EUR (Vorjahr: 102,1 Mio. EUR) und lag damit um 44% über dem bereinigten Konzerngewinn des Vorjahres.

Das in 2007 im STADA-Konzern erzielte Ertragswachstum lässt sich auch an den weiteren vorläufigen Ertragskennzahlen ablesen, die alle auf neue Spitzenwerte angestiegen sind, insbesondere auch bei Betrachtung der um die einmaligen Sondereffekte bereinigten Kennzahlen.

So stiegen nach den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 das operative Ergebnis um ca. 19% auf ca. 215,5 Mio. EUR (Vorjahr: 180,5 Mio. EUR), das bereinigte operative Ergebnis um ca. 33% auf ca. 248,8 Mio. EUR (Vorjahr: 186,4 Mio. EUR), das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um ca. 24% auf ca. 289,5 Mio. EUR (Vorjahr: 232,6 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um ca. 35% auf ca. 315,7 Mio. EUR (Vorjahr: 233,0 Mio. EUR), das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um ca. 11% auf ca. 187,8 Mio. EUR (Vorjahr: 168,7 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um ca. 34% auf ca. 249,2 Mio. EUR (Vorjahr: 186,7 Mio. EUR), das Ergebnis vor Steuern (EBT) um ca. 4% auf ca. 150,7 Mio. EUR (Vorjahr: 145,2 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Steuern um ca. 30% auf ca. 212,1 Mio. EUR (Vorjahr: 163,2 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie nahm - unter Berücksichtigung einer durch erfolgte Optionsausübungen um 8% auf 58.315.643 Stück gestiegenen durchschnittlichen Aktienanzahl in 2007 (Vorjahr: 53.983.327 Stück) - um ca. 6% auf ca. 1,80 EUR (Vorjahr: 1,70 EUR) zu, das bereinigte Ergebnis je Aktie auf ca. 2,52 EUR (Vorjahr: 1,89 EUR). Das verwässerte Ergebnis je Aktie verzeichnete ein Plus auf ca. 1,74 EUR (Vorjahr: 1,62 EUR), das um einmalige Sondereffekte bereinigte verwässerte Ergebnis je Aktie auf ca. 2,42 EUR (Vorjahr: 1,81 EUR).

Dabei gliedern sich die bei den vorstehend genannten Ertragskennzahlen bereinigten einmaligen Sondereffekte des Jahres 2007 wie folgt auf:

- Eine Belastung in Höhe von insgesamt ca. 28,1 Mio. EUR vor Steuern (gemäß IAS 19 unterhalb des operativen Ergebnisses dargestellt) bzw. ca. 17,9 Mio. EUR nach Steuern resultierte aus den Restrukturierungsmaßnahmen des deutschen STADA-Generika-Vertriebs. Die endgültige Belastung lag damit leicht unter der Erwartung zu Beginn der Restrukturierungsmaßnahmen (vgl. Ad-hoc-Meldung der Gesellschaft vom 28.09.2007). - Eine Belastung in Höhe von ca. 35,3 Mio. EUR vor Steuern bzw. ca. 26,1 Mio. EUR nach Steuern ergab sich aus außerplanmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Finanzanlagen. - Eine Belastung in Höhe von ca. 6,2 Mio. EUR vor Steuern bzw. ca. 3,9 Mio. EUR nach Steuern basierte auf einmaligen Kosten geplanter bzw. getätigter Akquisitionen. - Eine Entlastung in Höhe von insgesamt ca. 5,8 Mio. EUR vor Steuern bzw. ca. 5,0 Mio. EUR nach Steuern resultierte aus Buchgewinnen durch Desinvestitionen. - Eine Entlastung in Höhe von saldiert ca. 2,3 Mio. EUR vor Steuern bzw. ca. 1,4 Mio. EUR nach Steuern ist auf weitere Erträge und Kosten mit einmaligem oder periodenfremden Charakter zurückzuführen.

Insgesamt führten die einmaligen Sondereffekte des Geschäftsjahres 2007 voraussichtlich zu einer saldierten Belastung von ca. 61,5 Mio. EUR vor Steuern bzw. ca. 41,6 Mio. EUR nach Steuern; die einmaligen Sondereffekte des Geschäftsjahres 2006 hatten damals zu einer saldierten Belastung in Höhe von insgesamt 18,0 Mio. EUR vor Steuern bzw. 10,3 Mio. EUR nach Steuern geführt.

Auf der heutigen Sitzung hat der Vorstand zudem beschlossen, im Geschäftsbericht 2007 den bisherigen positiven Ausblick zu bestätigen. Zwar kann es in einzelnen nationalen Märkten immer wieder zu signifikanten regulatorischen Eingriffen, intensivem Wettbewerb und signifikantem Margendruck kommen. Mit Blick auf die strategische Fokussierung auf Wachstumsmärkte und die bewährten operativen Stärken des Konzerns geht der Vorstand jedoch aus heutiger Sicht unverändert davon aus, dass STADA auch künftig in einem herausfordernden Umfeld ein nachhaltiges operatives Wachstum erreichen kann und dass damit der erfolgreiche Wachstumskurs des Konzerns auch in den nächsten Jahren fortgesetzt werden kann.

Die endgültigen Geschäftsergebnisse von STADA für 2007 werden am 27.03.2008 publiziert.

Veröffentlichungsdatum: 06.03.2008 - 12:42
Redakteur: rpu
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