Der Sartorius Konzern hat im Geschäftsjahr 2007 seine im Oktober 2007 angepassten Umsatz- und Gewinnziele erreicht und seine operative Ertragskraft weiter gesteigert. Auf pro forma Basis erhöhte sich das bereinigte (underlying) Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation (EBITA) auf 71,1 Mio. EUR (Vorjahr: 67,2 Mio. EUR), die entsprechende EBITA-Marge stieg auf 11,4% (11,1%) und liegt damit innerhalb des prognostizierten Zielkorridors von 11,0% - 11,5%. Bei Vorjahreswechselkursen hätten wir die pro forma underlying EBITA-Marge um gut einen Prozentpunkt gesteigert.
Die pro forma Darstellung der Ergebnisse des Sartorius Konzerns bedeutet, dass die im Jahr 2007 vollzogenen Akquisitionen von Stedim und Toha Plast bereits ab Anfang 2006 rechnerisch mit einbezogen, die verkaufte Gleitlageraktivität bereits ab dem Vorjahr herausgerechnet sowie der Ertrag aus deren Veräußerung eliminiert werden. Die vorgenommenen Bereinigungen stehen insbesondere im Zusammenhang mit der Stedim-Transaktion und -Integration sowie weitergehenden, insbesondere in der Sparte Biotechnologie vorgenommenen Reorganisationsmaßnahmen. Die Amortisation bezieht sich ausschließlich auf die gemäß IFRS 3 durchgeführte Kaufpreisallokation auf akquirierte immaterielle Vermögenswerte.
Das pro forma underlying EBITA der Sparte Biotechnologie beträgt 49,7 (46,1) Mio. EUR, die zugehörige EBITA-Marge erhöhte sich auf 13,2% (12,6%). In der Sparte Mechatronik liegt das pro forma underlying EBITA bei 21,3 (21,1) Mio. EUR, die entsprechende EBITA-Marge bei 8,6% (8,9%).
Der pro forma underlying Konzernjahresüberschuss (nach Anteilen anderer Gesellschafter) exklusive der nicht-zahlungswirksamen Amortisation beläuft sich auf 30,4 Mio. EUR, der entsprechende Gewinn je Aktie beträgt 1,78 EUR. Der Ist-Jahresüberschuss (nach Anteilen anderer Gesellschafter) beläuft sich auf 30,1 Mio. EUR (Vorjahr: 29,0 Mio. EUR). Das Ist-Ergebnis je Aktie stieg auf 1,77 EUR (Vorjahr: 1,70 EUR).
Auf dieser Basis wird der Vorstand dem Aufsichtsrat einen Vorschlag zur Erhöhung der Ausschüttung vorlegen. Dieser Vorschlag sieht eine Anhebung der Dividende auf 0,68 EUR (Vorjahr: 0,64 EUR) je Vorzugsaktie bzw. auf 0,66 EUR (Vorjahr: 0,62 EUR) je Stammaktie vor.
Die Eigenkapitalquote des Sartorius Konzerns liegt zum Bilanzstichtag bei 42,6% (Vorjahr: 44,8%) und der dynamische Verschuldungsgrad (Quotient aus Nettoverschuldung und pro forma underlying EBITDA) bei 2,0 (Vorjahr: 0,6).
Für das Geschäftsjahr 2008 strebt der Sartorius Konzern einen Anstieg der Umsatzerlöse um mehr als 9% in konstanten Währungen im Vergleich zu dem pro forma Umsatz des Geschäftsjahres 2007. Basierend auf dieser Umsatzerwartung und einem durchschnittlichen USD/EUR Wechselkurs von 1,40 plant man eine Steigerung der EBITA-Marge auf ca. 12%.
Veröffentlichungsdatum:
04.03.2008
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07:55
Redakteur:
rpu